Page 45 - Kreiskonferenzbericht 2021
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2017 Gerda Binczok
Maria van de Sand
Gerda Binczok gehörte zu dem Kreis von Frauen, die am Wiederaufbau der AWO Düsseldorf nach dem Zwei- ten Weltkrieg maßgeblich be- teiligt waren. Bereits seit den 1950er Jahren für die AWO aktiv, wurde sie 1967 Mit- glied im damaligen OV Holt-
Mit dem Tod von Maria van de Sand hat die AWO Düs- seldorf eines ihrer treuesten und engagiertesten Mitglie- der verloren. Fast 70 Jahre gehörte sie unserem Verband an. Sie führte Schwimmkurse durch, organisierte und leite- te Ferienfreizeiten für Kinder,
hausen. Sie gründete und leitete viele Jahre den dortigen Altenclub und später auch die AWO-Be- gegnungsstätte Holthausen und war Kassiererin im Ortsvorstand.
Anfang der 70er Jahre in den Kreisvorstand ge- wählt, prägte Gerda Binczok über Jahrzehnte die Altenhilfe unseres Verbandes. Zudem arbeitete sie tatkräftig im Betreuungsausschuss mit. Darü- ber hinaus setzte sie sich auf vielfältige Weise eh- renamtlich für die Düsseldorfer Bevölkerung ein: Mehr als 20 Jahre lang war sie Schöffin am Landge- richt, Richterin am Verwaltungsgericht Düsseldorf sowie Mitglied des Seniorenbeirats der Stadt. Für ihren unermüdlichen Einsatz erhielt sie das Bun- desverdienstkreuz.
Gerda Binczok starb am 13. August 2017 im Alter von fast 90 Jahren.
Maria Hannelore Ingenhofen
Maria Ingenhofen war 40 Jah- re Mitglied der AWO Düssel- dorf und arbeitete viele Jahre im Vorstand des OV Altstadt als Kassiererin mit. Sie war fleißig, zuverlässig und hatte immer ein offenes Ohr und
eine unterstützende Hand für alle, die Hilfe benö- tigten.
Zudem arbeitete sie 26 Jahre lang als hauptamt- liche Mitarbeiterin in der Finanzbuchhaltung des Kreisverbandes. Ihre Kolleginnen und Kollegen erinnern sich an eine Frau, die für die AWO lebte.
Maria Ingenhofen starb am 12. März 2017.
gründete und leitete den Altenclub Reisholz und stand viele Jahre dem AWO-Ortsverein Reisholz – Hassels vor. Mitte der 60er Jahre wurde sie in den Kreisvorstand gewählt. Gleichzeitig arbeitete sie im Betreuungsausschuss des Kreisverbandes mit.
Die Mutter zweier Kinder engagierte sich jedoch nicht nur für die Arbeiterwohlfahrt. Maria van de Sand nahm auch in der Stadtgesellschaft weite- re Ehrenämter wahr: Sie war Jugendschöffin und Richterin am Verwaltungsgericht, führte Vormund- schaften und packte überall dort mit an, wo Hilfe gebraucht wurde.
Für ihr vielfältiges Engagement wurde sie 1980 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
Maria van de Sand starb am 17. Februar 2017 im Alter von fast 92 Jahren.
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