Aktiv-Treff Wersten beeindruckt den LVR

Jugenddezernent Bahr besucht die AWO

(kjp) Lorenz Bahr, Jugenddezernent des Landschaftsverbandes Rheinland, hat sich im AWO Aktiv-Treff Wersten ein Bild von der Jugendarbeit des Verbandes gemacht.

Im Gespräch mit dem Kreisvorsitzenden Karl-Josef Keil, Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen, den Prokuristen der AWO Familienglobus gGmbH Gudrun Siebel und Detlef Weber sowie der Einrichtungsleiterin des Aktiv-Treffs Jane Donat machte Lorenz Bahr schnell klar: Der Mann kennt sich aus! Bahr berichtete von seiner beruflichen Vergangenheit in der Jugendhilfe. Auch zu Jugendfarmen hat Lorenz Bahr eine besonders gute Beziehung: „Ich gehe jedes Wochenende mit meinen Kindern in Wuppertal zur Jugendfarm – solche Projekte sollte es viel häufiger geben", betonte er.

Die Einrichtungsleiterin des Aktiv-Treffs, Jane Donat, Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen, Kreisvorsitzender Karl-Josef Keil und LVR-Dezernent Lorenz Bahr beim Rundgang durch die Stallungen (Fotos: kjp).

In entspannter Atmosphäre konnten Jane Donat und ihre Mitstreiter von ihrer täglichen Arbeit mit den Menschen im Sozialraum Wersten Süd-Ost berichten. „Wir binden die Nachbarn ein und übertragen ihnen Verantwortung für ihr direktes Umfeld“, erklärt Donat das Erfolgsrezept. „Am Wochenende werden die Tiere von den Bewohnern des Viertels versorgt, nur so funktioniert das.“

Drei Männer und ein Esel: v.l. Karl-Josef Keil, Eseldame Frieda, Michael Kipshagen und Lorenz Bahr gehen auf Tuchfühlung.

Bei einem gemeinsamen Rundgang über das Gelände der AWO erfuhr Lorenz Bahr dann mehr über die Neubaupläne. Der Aktiv-Treff bekommt ab Ende 2015 ein neues Gebäude und kann damit das Angebot ausbauen. „Ziel ist es, die Farm den heutigen Ansprüchen anzupassen und gleichzeitig die Möglichkeiten des Aktiv-Treffs auszubauen“, erläutert Michael Kipshagen die Baupläne, die mit Fördermitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ umgesetzt werden.

Die Jugendlichen des Aktiv-Treffs setzten die Baupläne selbst in ein Modell um.

Bürgerinnen und Bürger des Viertels haben vorab an den Plänen mitgearbeitet. Herausgekommen ist der Wunsch nach einem Bürgertreff. Zusammen mit den Angeboten des Familienzentrums Lummerland auf der gegenüberliegenden Straßenseite kann die AWO dann ein breitgefächertes Angebot an Beratungsleistungen anbieten, von der Schuldner- bis zur Erziehungsberatung. Und auch die Kinder und Jugendlichen werden weiter vor Ort gefördert. „Endlich haben wir dann Platz, um auch Rückzugsorte zu schaffen oder auch mal mehrere Angebote gleichzeitig durchzuführen, ohne dass man sich gegenseitig stört“, freut sich Jane Donat.

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