(ewh) Silvia Röck, Leiterin des Internationalen Frauenhauses der AWO Düsseldorf, und Ursula Holtmann-Schnieder, SPD-Ratsfrau und Mitglied im Kreisvorstand der AWO Düsseldorf, wurden im Rathaus vom Frauenforum Düsseldorf für ihr frauenpolitisches Engagement geehrt.
Bereits zum zehnten Mal erhielten diese Auszeichnung zwei Frauen, die sich auf besondere Weise für die Belange ihrer Geschlechtsgenossinnen einsetzen.
Große Freude über die Ehrung: (v.l.) Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, Ursula Holtmann-Schnieder, Ratsfrau und Mitglied im hiesigen AWO Kreisvorstand, sowie Silvia Röck, Leiterin des Internationalen Frauenhauses, Marie Uhlig, Geschäftsstellenleitung der kom!ma, und Luzia Kleene, Koordinatorin des Düsseldorfer Interventionsprojektes gegen Häusliche Gewalt. (Foto: ewh)
In ihrer Laudatio für Ursula Holtmann-Schnieder beschrieb SPD-Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke den Werdegang der Ratsfrau, die 1986 von Münster nach Düsseldorf übersiedelte und hier ihr bildungspolitisches Engagement fortsetzte und erweiterte. Besonders ihr Durchhaltevermögen und ihr unermüdlicher Einsatz im Düsseldorfer Frauen-Bücher-Zimmer wurden von der Bürgermeisterin hervorgehoben.
Luzia Kleene, Koordinatorin des Düsseldorfer Interventionsprojektes gegen Häusliche Gewalt, betonte in ihrer Lobrede auf Silvia Röck vor allem deren ausgeprägtes diplomatisches Geschick, die Einfühlsamkeit im Umgang mit Menschen und die besondere Fähigkeit, Menschen miteinander zu vernetzen. In ihrer Laudatio beleuchtete Luzia Kleene ausführlich den Lebensweg von Silvia Röck, der im Allgäu begann und über eine erfolgreiche Netzwerkarbeit bis zur Leitungsfunktion im Internationalen Frauenhaus der AWO Düsseldorf führte.
Auch Detlef Weber ist stolz auf seine Mitarbeiterin. Der Hauptabteilungsleiter der AWO Familienglobus gGmbH sprach für die gesamte AWO, als er die Verdienste Röcks hervorhob: „Über die Ehrung freuen wir uns sehr und sind dankbar, dass das große Engagement von Frau Röck über ihre eigentliche Tätigkeit hinaus hierdurch Anerkennung und Würdigung erfährt.“
Das Frauenforum ist ein Zusammenschluss von engagierten Bürgerinnen der Stadt und Frauen aus Verbänden, Gewerkschaften und Initiativen. Durch eine überparteiliche und unabhängige Vernetzung werden die Interessen von Frauen wahrgenommen. Das Forum nimmt Einfluss auf politische Entscheidungen, die die Lebensbereiche von Frauen betreffen. Jede Frau kann daran teilnehmen.