AWO Düsseldorf beim NRW-Fest

Der Kreisverband und seine Töchter waren an mehreren Standorten präsent

(keh) Hunderttausende feierten – und natürlich war auch die AWO Düsseldorf mit dabei: Beim dreitätigen Fest in der Landeshauptstadt anlässlich der Gründung des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen vor 70 Jahren durfte natürlich auch die AWO Düsseldorf nicht fehlen. Gleich an vier Standorten präsentierten sich der AWO Kreisverband, seine gemeinnützigen Töchter sowie die AWO.DUS GmbH. Gemeinsam mit der „liga wohlfahrt“, der Arbeitsgemeinschaft der Düsseldorfer Wohlfahrtsverbände, zeigten sie zudem am Liga-Stand Flagge, luden zu Mitmachen-Aktionen ein, informierten über die Aktivitäten des Verbandes und führten zahlreiche interessante Gespräche mit den Gästen.

Super Wetter, super Laune: Gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Geisel (2. v. r.) stellten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Düsseldorfer Wohlfahrtverbände am Stand der „liga wohlfahrt“ zum Gruppenfoto auf: (v.l.) Thomas Salmen (Vorstand Caritas),  AWO Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen , Thorsten Nolting (Vorstand Diakonie) und Wolfgang Förster, Geschäftsführer der AWO Berufsbildungszentrum gGmbH.  (Foto: kws)

Silvia Röck (li.), Leiterin des Internationalen Frauenhauses der AWO Familienglobus gGmbH, unterhält sich am Liga-Stand mit einer Besucherin. (Foto: kws)

Bereits seit langem gibt es eine sehr intensive Zusammenarbeit zwischen der AWO Berufsbildungszentrum gGmbH (AWO BBZ gGmbH) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF), der zahlreiche Projekte und Maßnahmen zur  beruflichen Integration von Jugendlichen, jungen Erwachsenen sowie Menschen mit Migrationshintergrund und Flüchtlingen finanziell fördert. So kam es auch, dass Moderator André Kuchenbecker am ESF-Stand einige Maßnahmen zur beruflichen Orientierung und Qualifizierung vorstellte, die das BBZ anbietet. Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher konnten sich somit unter anderem über die Arbeitsweise der Produktionsschule informieren, erhielten Einblick in die Arbeitsweise vom „i-Punkt Arbeit“ und Informationen über die Berufseinstiegsbegleitung, die die AWO BBZ gGmbH an zahlreichen Schulen in der Landeshauptstadt mit großem Erfolg durchführt.

Dieter Strassberg, BBZ-Mitarbeiter im Projekt „Berufseinstiegsbegleitung“, wird auf der Bühne des Europäischen Sozialfonds (ESF) von André Kuchenbecker (li.) interviewt. Rechts im Bild: Yvonne Dittmar-Moch, die ebenfalls Schülerinnen und Schüler dabei unterstützt, den Übergang zwischen Schule und Beruf zu schaffen. (Foto: keh)

Am Stand des Europäischen Sozialfonds informierten BBZ-Mitarbeitende über die Inhalte der zahlreichen Maßnahmen, die die AWO BBZ gGmbH zur Integration von jungen Menschen in den ersten Arbeitsmarkt durchführt. Gabriele Schmitz, Abteilungsleiterin in der AWO BBZ gGmbH, ließ sich beispielsweise von einem jungen Mann schminken, der die Produktionsschule besucht und sich dort mit den Berufsfeldern im Bereich Kosmetik und Körperpflege vertraut macht. Die Zuschauerinnen und Zuschauer vor der Bühne verfolgten die Aktion mit großem Interesse und staunten über die Geschicklichkeit des jungen Mannes.  (Foto: keh)

Auch auf dem Schadowplatz zeigte die AWO BBZ gGmbH Präsenz. „Schauplatz Bildung“ lautete dort das Motto. Mitarbeitende und Azubis der Holzwerkstatt präsentierten Werkstücke, die sie während ihrer Ausbildung hergestellt hatten. Kollegen aus der Metallwerkstatt der AWO BBZ gGmbH waren vor Ort und erklärten dem äußerst interessierten Publikum, wie sie den riesigen Räucherofen konzipiert und gebaut hatten, der ebenfalls als Ausstellungsstück vor Ort war und sehr viel Beachtung fand.

Auch Sylvia Löhrmann schaute bei der AWO Düsseldorf vorbei. Die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen und Ministerin für  Schule und Weiterbildung zeigte großes Interesse am Räucherofen, der in der Metall-Werkstatt der AWO BBZ gGmbH gebaut wurde. Sie ließ sich von Marcel Kallweit (li.), der sich im BBZ zum Metallbauer ausbilden lässt, den Räucherofen entwickelt und maßgeblich an der Konstruktion und Umsetzung beteiligt ist, und Tristan Teppert (r.), der zum Industriemechaniker ausgebildet wird, über die Funktionsweise des Ofens auf klären. Außerdem auf dem Foto: Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (3.v.l.) , AWO-Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen (3.v.r.) und BBZ-Geschäftsführer Wolfgang Förster (2. v.l.).

Zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende der AWO Düsseldorf waren für die AWO auf dem Schadowplatz im Einsatz. (Foto: kws)

Auch Auszubildende der Floristik-Abteilung in der AWO BBZ gGmbH stellten auf dem Schadowplatz ihr Können unter Beweis und banden für die Besucherinnen und Besucher des Festes kleine Blumensträuße. (Foto: kws)

Wer im Metallhandwerk etwas werden will, muss in der Lage sein, aus einem Stück Draht nach Vorlage ein Werkstück zu erstellen. Beim NRW-Fest hatten die Gäste auf dem Schadowplatz die Gelegenheit, selbst ein Stück Draht in die Hand zu nehmen und einen solchen „Draht-Biege-Test“ zu absolvieren. Vor allem Jungs versuchten ihr Glück, fast alle fanden es. (Foto: keh)

 

Die Auszubildenden aus dem Holzhandwerk informierten über ihre selbst gefertigten Stücke, die auf dem alljährlichen Weihnachtsmarkt der AWO BBZ gGmbH im November reißenden Absatz finden.

Jugendliche und junge Erwachsene, die in der AWO BBZ gGmbH eine Floristik- oder eine Friseur-Ausbildung absolvieren, präsentierten auf der Bühne am Schadowplatz eine Modenschau. Das Publikum dankte mit großem Applaus. Isabelle Fladl (2.v.l.) und Manuela Ratajczak (2.v.r.) gaben fachkundige Hinweise auf den fantasievollen Blumenschmuck und die zum Teil aufwendigen Haarkreationen (Foto: kws)

Wenn das Familienbildungswerk der AWO Familienglobus gGmbH vor Ort ist, dürfen Aktionen für Kinder nicht fehlen. So war es auch beim NRW-Fest. In einem Zelt auf dem Schadowplatz hatten die Kinder die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung zu basteln und zu malen. (Foto: keh)

Bei den hochsommerlichen Temperaturen kam jede Erfrischung recht: Gudrun Siebel, Hauptabteilungsleiterin der AWO Familienglobus gGmbH, lässt ihre Mitarbeiterin Friederike Sempf von ihrem kühlen Drink probieren. (Foto: keh)

Jürgen Mai, BBZ-Mitarbeiter im „i-Punkt Arbeit“, einem Unterstützungsangebot für Arbeitslose ab 26 Jahren aus den Stadtteilen Wersten und Holthausen, ist auch bei über 30 Grad im Schatten für einen Scherz zu haben. Beim NRW-Fest war er auf dem Schadowplatz im Einsatz. (Foto: keh)

Inge Wehrmeister, Koordinatorin des „zentrum plus“ der AWO Unterbilk, führte am Stand der AWO VITA gGmbH Beratungsgespräche unterm Sonnenschirm durch. (Foto: G. Bast)

Die AWO VITA gGmbH hatte sich etwas Besonderes einfallen lassen und einen Alterssimulationsanzug ausgeliehen: Wer Lust hatte, konnte sich eine schwere Weste überziehen, sich Gewichte an Beine und Arme befestigen lassen, Helm und Ohrenschutz aufsetzen und so nachempfinden, wie mühsam das Leben im Alter sein kann, wenn die Knochen schwer und der Körper unbeweglich geworden ist. Trotz der zum Teil brütenden Hitze wagten zahlreiche Festgäste das Experiment und stellten im Anschluss fest, „dass alt werden ja gar nicht so einfach ist“, wie eine Besucherin sich ausdrückte.

Christian Klevinghaus, Abteilungsleiter in der AWO BBZ gGmbH trotzte der Hitze und probierte den Alterssimulationsanzug an. Auch zahlreiche Festbesucherinnen und -besucher nutzten die Gelegenheit, einmal nachzuempfinden, welche Mühen das Alter mit sich bringt. (Foto: G. Bast)

Ganz im Mittelpunkt der Aktivitäten der AWO.DUS GmbH standen die Kinder. Im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW hatten sie an der Berger Straße eine Kreativ-Werkstatt für Kinder und eine Hüpfburg aufgebaut, zudem hatten die Kinder die Möglichkeit, sich schminken zu lassen und sich so innerhalb kürzester Zeit in wilde Löwen, zarte Feen oder gruselige Monster zu verwandeln.
 
Nicole Redell, Sabine Adam, Elke Linnemann und Tatjana Bogdev (von links) managten den Stand der AWO.DUS GmbH und hatten offensichtlich viel Spaß dabei. (Foto: kws)

Da sitzen selbst kleine Racker ganz still: Die Schmink-Aktion der AWO.DUS GmbHwar ein voller Erfolg. Viele Jungen und Mädchen nutzten die Gelegenheit und ließen sich von den AWO.DUS-Mitarbeiterinnen mit Phantasie und Theaterschminke in Fabelwesen verwandeln.  (Foto: kws)

Im Schatten des Rheinturms stand die Hüpfburg, die die AWO.DUS GmbH im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Mittelstand und Handwerk des Landes NRW am Horion Platz aufgestellt hatte.  Ein Angebot, das von vielen Kindern genutzt wurde. (Foto: kws)

Die AWO Düsseldorf unterhält 125 Einrichtungen auf Düsseldorfer Stadtgebiet, viele davon wollten sich am NRW-Fest beteiligen und ihre Arbeit vorstellen. Während ein Großteil der AWO-Aktionen sich auf der rechten Rheinseite abspielte, waren einige Einrichtungen während des NRW-Tages auf der Kinder- und Jugendmeile aktiv, die die linke Rheinseite in Beschlag genommen hatte.

Der Bereich Kinder- und Jugendförderung der AWO Familienglobus gGmbH informiert dort die kleinen Festbesucherinnen und  -besucher über ihre Rechte am eigenen Bild und hatte zudem eine Fotoaktion vorbereitet. Mitarbeitende aus der Schulsozialarbeit, die in der AWO BBZ gGmbH angesiedelt ist, stellten ihre Arbeit vor, zudem gab es eine coole Chill-Ecke, in der Jugendliche sich ausruhen konnten, während ihre kleineren Geschwister sich auf eine Schatzsuche begaben.

 

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