Unter dem Motto „AWO wählt Demokratie“ ruft der AWO Bundesverband im Vorfeld der Bundestagswahl zu einer breiten Beteiligung an der Wahl auf. In einer Zeit, in der Demokratie und Sozialstaat unter Druck stehen, will die AWO gemeinsam mit der Zivilgesellschaft und allen demokratischen Kräften ein starkes Zeichen für eine gerechte, zukunftsfeste Gesellschaft setzen. Auch die AWO Düsseldorf beteiligt sich an der Kampagne.
Manfred Abels, Kreisvorsitzender der AWO Düsseldorf: „Als sozialpolitisch engagierter Mitgliederverband setzen wir uns seit 105 Jahren für eine solidarische, integrative, offene und freie Gesellschaft ein. Wir möchten auch weiterhin in einer Gesellschaft leben, in der Werte wie Toleranz, Achtung, Respekt, Gleichberechtigung und Zusammenhalt den alltäglichen Umgang miteinander prägen.“
Marion Warden, Kreisgeschäftsführerin der AWO Düsseldorf: „Gerade in Zeiten eines stärker aufkeimenden Populismus und der sichtbaren Spaltung der Gesellschaft ist es wichtig, unserer Meinung und unseren Werten durch unsere Stimmabgabe politisches Gewicht zu verleihen.“
Im Zusammenhang mit der Kampagne veröffentlichte der Sozialverband 15 Kernforderungen für eine gerechte, demokratische Gesellschaft.
Der Verband fordert unter anderem:
- Eine starke, gerechte Pflegepolitik, die faire Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte schafft und Pflegebedürftigen den Zugang zu hochwertiger Versorgung ermöglicht.
- Gleichstellung und Vielfalt: Die Schaffung einer Gesellschaft, in der alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Behinderung – gleichberechtigt teilhaben können.
- Chancengleichheit für alle Kinder und Jugendlichen, die von einer familienfreundlichen Gesellschaft mit gerechtem Zugang zu Bildung profitieren.
Die Übersicht über alle Kernforderungen sowie weitere Infos zur Kampagne gibt es unter https://awowaehltdemokratie.awo.org