(ksbe) Teilnehmenden-Rekord beim Düsseldorfer CSD: Fast 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der CSD-Demonstration verwandelten Düsseldorf am Samstag in ein regenbogenfarbenes Fahnenmeer. Unter ihnen auch knapp 20 Mitarbeitende und Ehrenamtliche der AWO Düsseldorf, die erstmalig mit einem Wagen an der Demonstration teilnahm. Besonders im Fokus des bunten Treibens stand die Fachstelle für Regenbogenfamilien, die seit Herbst 2017 unter der Trägerschaft der AWO Familienglobus gGmbH steht. Die Fachstelle ist bundesweit die erste Einrichtung bei einem Wohlfahrtsverband, die sich gezielt der Beratung von Regenbogenfamilien und ihren Angehörigen widmet. Regenbogenfamilien sind Familien, bei denen mindestens ein Elternteil lesbisch, schwul oder transgender ist. Bei dieser Familienkonstellation warten auf die Eltern in ihrem Lebensalltag nicht nur die üblichen Herausforderungen der Kindererziehung. Neben Beratungsangeboten sind die Entwicklung von Gruppenangeboten, Workshops und Informationsveranstaltungen rund um die Lebenswirklichkeit von Regenbogenfamilien Schwerpunkte der Fachstelle.
Der Wagen der AWO wurde von Auszubildenden aus den Bereichen Metall- und Holzverarbeitung der AWO Berufsbildungszentrum gGmbH in liebevoller Detailarbeit für die Demonstration umgebaut. (Alle Fotos: Gerhard Bast)
Ausgelassene Stimmung herrschte während der ganzen Paradestrecke auf dem Wagen. Für alle Beteiligten stand sofort fest: Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.
Besonders beliebt bei den Besucherinnen und Besucher waren die temporären Regenbogenflaggen-Tattoos mit AWO-Logo und dem Hashtag #AWOCSDDuesseldorf.
Neben der Teilnahme an der Demonstration war die AWO auch wieder mit einem Stand am Rheinufer vertreten. Dort konnten die Besucherinnen und Besucher an einem Wurfstand Vorurteile auf Klötzen abwerfen oder sich in einem AWO-Herz fotografieren lassen und somit ein Zeichen für Vielfalt setzen.
AWO Vorstandsmitglied Andreas Rimkus (MdB) beteiligte sich gern an der bunten Fotoaktion des AWO Kreisverbandes.
In Begleitung ihrer Gastschülerin Francesca stattete AWO-Kreisgeschäftsführerin Marion Warden dem AWO-Stand einen Besuch ab.