(krgr) Am gestrigen Donnerstag (7.10.) wurde erstmalig der AWO-Innovationspreis für besonders zukunftsweisende und sozial orientierte Projekte in den Räumlichkeiten der Stadtsparkasse Düsseldorf an der Berliner Allee verliehen. Als Preisträger wählte die Jury das Projekt "Digitales Archiv - Biografiearbeit" des Erinnerungsorts Alter Schlachthof aus. Seit dem Wintersemester 2019 erarbeiten Studierende und Ehrenamtliche die Biographien von rund 6000 Menschen, die über den Alten Schlachthof deportiert wurden und pflegen die Informationen in ein digitales Archiv ein.
Der Vorsitzende der AWO Düsseldorf, Manfred Abels, überreichte zusammen mit der Kreisgeschäftsführerin Marion Warden Herrn Dr. Joachim Schröder in seiner Funktion als Präsidiumsbeauftragten des Erinnerungsorts den AWO-Innovationspreis und das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. „Ich freue mich sehr den Preis heute entgegennehmen zu dürfen“, bedankte sich Herr Dr. Schröder. Ebenfalls ging sein Dank an die Dozenten und Studierenden der Hochschulschule Düsseldorf, die an dem Projekt mitgearbeitet haben. Denn ohne die Zeit die jeder einzelne investiert hat, wäre das Projekt so nicht möglich gewesen.
Die Jury des Innovationspreises setzt sich zusammen aus Herrn Burkhard Hintzsche, Stadtdirektor der Landeshauptstadt Düsseldorf, Frau Karin-Brigitte Göbel, Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Düsseldorf und Herrn Prof. Dr. Reinhold Knopp, Dekan des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften der Hochschule Düsseldorf (HSD) in Vertretung für Frau Prof. Dr. Edeltraut Vomberg, Präsidentin der (HSD).
Der neu geschaffene AWO-Innovationspreis wird an Projekte vergeben, die im Sinne der AWO-Grundwerte „Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit“ unsere Gesellschaft voranbringen und weiter stärken. Denn Fortschritt und Innovation im Sinne sozialer Verantwortung führten 1920 zur Gründung der AWO in Düsseldorf.