AWO-Präsident auf Stippvisite in Düsseldorf

Wilhelm Schmidt besucht das BBZ und spricht mit Ortsvereinen

(kjp) Kürzlich besuchte AWO Präsident Wilhelm Schmidt die AWO Düsseldorf. Im Berufsbildungszentrum (BBZ) der AWO informierte er sich über die vielfältigen Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene. Zusammen mit dem Beigeordneten der Stadt Düsseldorf, Burkhard Hintzsche, dem AWO-Kreisvorsitzenden Karl-Josef Keil, Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen sowie BBZ-Geschäftsführer Wolfgang Förster besichtigte er die Einrichtung. 


Wilhelm Schmidt im Gespräch mit dem Beigeordneten der Stadt Düsseldorf, Burkhard Hintzsche, AWO-Kreisvorsitzenden Karl-Josef Keil, Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen sowie BBZ-Geschäftsführer Wolfgang Förster. (Alle Fotos: kjp)

Während der Besichtigung wies Wolfgang Förster Herrn Schmidt auf die derzeitigen Schwierigkeiten des BBZ im Bereich der Jugendberufshilfe und der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen hin. Aufgrund der derzeitigen Vorgaben im Vergabewesen, muss sich das BBZ bei der Ausschreibung seiner Maßnahmen einem harten Wettbewerb unterwerfen. Und dabei oft den Kürzeren ziehen. Etwa weil die AWO nach Tarif bezahlt.

Wolfgang Förster betont: „Unser Mehr an Erfahrung und Qualität muss künftig bei der Vergabe stärker berücksichtigt werden. Der Preis kann nicht das einzige entscheidende Kriterium sein.“ Derzeit soll das EU-Vergaberecht angepasst werden, was auch den Verantwortlichem im BBZ Hoffnung macht. Wilhelm Schmidt versprach, die gewonnenen Einblicke mit nach Berlin und in die entsprechenden Gremien zu tragen.

Nach einem Abstecher zum Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel, lernte Wilhelm Schmidt die Düsseldorfer AWO-Ortsvereine kennen, die ihren Präsidenten ins "zentrum plus" Altstadt eingeladen hatten. 


Die Mitglieder und Vorstände der AWO-Ortsvereine waren zahlreich im zentrum plus Altstadt erschienen.

Wilhelm Schmidt berichtete Aktuelles aus den AWO Gremien und wies die Mitglieder auf die anstehenden Themen in der kommenden Zeit hin.

So wird es dieses Jahr eine AWO-Aktionswoche geben. Alle Gliederungen der AWO sind aufgerufen, sich für die Woche vom 13. bis 21. Juni 2015 an Aktionen rund um das Motto „Echtes Engagement. Echte Vielfalt. Echt AWO“ zu beteiligen. Wilhelm Schmidt ermunterte die Vertreterinnen und Vertreter der Ortsvereine vor Ort, sich ebenfalls aktiv einzubringen. Auch die Folgen des demographischen Wandels wurden lebhaft diskutiert. Für die Struktur der Ortsvereine wie auch für die Senioreneinrichtungen der AWO stellt dieser gleichsam eine Herausforderung dar.

Als weiteres brennendes Thema wurde das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP), das das deutsche Subsidiaritätsprinzip und damit die Arbeit der Wohlfahrtsverbände gefährden kann, miteinander diskutiert.


Karl-Josef Keil, Wilhelm Schmidt und Michael Kipshagen freuten sich über die erfolgreiche Veranstaltung.

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