(ksbe) Bereits zum vierten Mal beteiligt sich die AWO Düsseldorf am CSD in der Landeshauptstadt. Neben der Teilnahme an der Demonstration mit einem eigenen Wagen und einem Stand auf dem Straßenfest wird die AWO Düsseldorf an zehn ihrer Standorte Regenbogenflaggen hissen und somit ein weithin sichtbares Zeichen der Solidarität und Verbundenheit mit der LSBTl*-Community setzen.
Düsseldorf im Zeichen des Regenbogens: AWO-Mitarbeitende hissen die Regenbogenflagge am AWO-Maria-Nitzschke-Haus an der Liststraße in Derendorf. (Foto: ksbe)
Bereits seit 2017 betreibt die AWO Düsseldorf eine Fachstelle für Regenbogenfamilien in Eller. Die Fachstelle ist bundesweit die erste Einrichtung dieser Art bei einem Wohlfahrtsverband. Die Beratungsstelle steht Regenbogenfamilien bei allen Fragen vor, während und nach der Familiengründung zur Seite. Zu ihrem Portfolio zählen unter anderem Gruppenangebote, Workshops und Info-Veranstaltungen.
Zudem hat die AWO Düsseldorf in Kooperation mit der Aidshilfe Düsseldorf e.V. und der frauenberatungsstelle düsseldorf e.V. die Fachstelle „Altern unterm Regenbogen" ins Leben gerufen, die in diesem Jahr ihre Arbeit aufgenommen hat. Die Fachstelle ist eine Interessenvertretung für die Belange und Bedarfe lebenserfahrener LSBTI* ab 55 Jahren. Vorrangiges Ziel der trägerübergreifenden Fachstelle ist die Förderung von Teilhabe, Zugehörigkeit und Mitbestimmung älterer LSBTI*. Zudem sollen Gruppenangebote in den „zentren plus" der AWO initiiert und ausgebaut werden. Auf dem Straßenfest des CSD am Rheinufer informieren die Mitgliedsorganisationen über ihre Arbeit an den Ständen der jeweiligen Träger.