„Die AWO sorgt für unsere Zukunft“

 

„Die Buschmäuse“ eröffnet / 22. Kita der AWO Familienglobus gGmbH

(keh) Mit einem kleinen Fest und vielen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie zahlreichen Mitarbeitenden der AWO Düsseldorf wurde nun die 22. Kita der AWO Familienglobus gGmbH eröffnet. Sie trägt den Namen „Die Buschmäuse“ und grenzt direkt ans Ökotop Heerdt, einem ökologischen Vorzeigeprojekt in der Landeshauptstadt, das bereits zahlreiche Preise gewonnen hat.

AWO-Vorstandsmitglied Angelika Wien-Mroß (r.) begrüßte die Gäste der Eröffnungsfeier der Kita „Die Buschmäuse“. Marion Warden, Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags und seit Kindesbeinen auch Mitglied der AWO Düsseldorf erinnerte daran, dass auch das Land NRW den Kitabau im Land vorantreibt. (Fotos: kws)

 Neben Bürgermeisterin Klaudia Zepunkte, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und Jugendamtsleiter Johannes Horn konnte AWO-Vorstandsmitglied Angelika Wien-Mroß auch die verantwortliche Architektin Mechthild Heisterkamp, Vertreter der Baufirma Wilma sowie viele weitere Gäste begrüßen.

 


Klaudia Zepuntke, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt, zeigte sich vom Neubau der Kindertagesstätte in unmittelbarer Nähe zum Ökotop Heerdt ausnahmslos begeistert.

In ihrer Eröffnungsrede lobte Angelika Wien-Mroß den außerordentlich gut gelungenen Neubau  und ließ die Entstehungsgeschichte des Hauses Revue passieren: Bereits  Anfang der 70er Jahre hatte sich in Heerdt eine „Spielplatzgruppe“ gegründet, die eine alte Müllhalde auf diesem einstigen Brachgelände in einen Kinderspielbereich umgestaltete.  Aus dieser Initiative entstand im Laufe der Jahre der Verein Ökotop Heerdt. Gemeinsam mit Fachleuten für Fragen der Ökologie, der Gartengestaltung und des ökologischen Bauens entwickelte er  ein umfassendes Nutzungskonzept für diese einstige Ödnis. Auch ein Kindergarten gehörte von Anfang an dazu. Politik und Verwaltung im Düsseldorfer Rathaus rückten schließlich von ihrem Plan ab, dort Gewerbe anzusiedeln.

Natürlich beteiligten sich auch die Kinder an der Eröffnungsfeier. Unser Foto zeigt Jungen und Mädchen der AWO Kita Wiesenwichtel, die den Gästen ein Ständchen brachten.

Bürgermeisterin Klaudia Zepunkte zeigte sich von dem Neubau regelrecht begeistert. „Die Eröffnung einer neuen Kita ist immer etwas Wunderbares“, schwärmte sie und dankte der AWO Düsseldorf für ihr großes Engagement auf diesem Gebiet: „Die AWO sorgt für unsere Zukunft!“ Dieser Neubau sei nicht nur sehr schön und außergewöhnlich gut gelegen. Durch seine behindertengerechte Bauweise sei er zudem auch zeitgemäß: „Inklusion ist ein Thema, das uns alle angeht.“

 

„Miteinander – Füreinander“ – Auf das Motto der AWO Düsseldorf konnten sich alle einigen und stellten sich zum gemeinsamen Foto auf. Unter ihnen AWO-Kreisvorsitzender Karl-Josef Keil und AWO-Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen.

Marion Warden, Mitglied der SPD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag, war ebenfalls voll des Lobes, vergaß jedoch nicht, die Rolle des Landes beim Bau neuer Kindertagesstätten zu erwähnen. Der Ausbau von Kita-Plätzen habe für das Land „höchste Priorität“. NRW investiere – gestreckt auf drei Jahre – 100 Millionen in den Ausbau von Kita-Plätzen im Ü-3-Bereich, die Landeshauptstadt erhalte davon rund 3,7 Millionen. Somit könne davon ausgegangen werden, dass eine Wand in der neuen Kita „Die Buschmäuse“ durch Landesmittel finanziert worden sei, rechnete Marion Warden eher scherzhaft vor.

 

Natürlich waren auch Mitglieder des Vereins „Ökotop Heerdt“ zur Eröffnung der Kita geladen. Schließlich hat der Verein rund 30 Jahre auch für die Kita gekämpft. Unser Foto zeigt (v.l): Sonja Gräßler, Leiterin der Kita „Die Buschmäuse“, Michael Bonke, und Mattes Wallenfang sowie dessen Frau Birgit Reis, die mit Flüchtlingen Aktionen im Ökotop organisiert und durchführt. Kein Wunder also, dass der kleine Mohammed aus Syrien, bislang einziges Flüchtlingskind in der Einrichtung, sich mit fürs Foto aufstellte.

Dass diese Landesmittel sowie die rund 2,7 Millionen Euro, die die Stadt Düsseldorf in den Neubau investiert hat, gut angelegtes Geld sind, davon konnten sich die Gäste bei einem Rundgang durch das Gebäude überzeugen. „Da möchte man wirklich nochmal Kind sein“, waren sich die Gäste einig.


Das Team der Kita „Die Buschmäuse“. Die Einrichtung nimmt Kinder im Alter von vier Monaten bis zum Schuleintritt auf.

Zurück zur Übersicht