Digitalisierung, Inklusion und Kinderschutz: AWO Düsseldorf gestaltet die Zukunft der Sozialarbeit

Jahresbericht 2023 vorgelegt / Starker Partner für die Gemeinschaft

 

Wirtschaftlich schwierige Zeiten und globale Krisen haben die vergangenen Jahre bestimmt. Auch in 2023 hat sich die AWO Düsseldorf diesen besonderen Herausforderungen gestellt. Wie sie diese erfolgreich gemeistert und welche neuen Projekte sie entwickelt hat, stellt der gerade vorgelegte Jahresbericht 2023 dar. Er gibt Einblick in die Aktivitäten, Maßnahmen und Aktionen des Sozialverbands, die allen Menschen in Düsseldorf zugutekommen – unabhängig von Alter, Religion, sexueller Identität, sozialer oder geografischer Herkunft.

Ein herausragendes Thema ist das Projekt "My Turn - Frauen mit Migrationserfahrung starten durch" des AWO Berufsbildungszentrums. Seit 2023 unterstützt es erfolgreich Frauen mit Migrationshintergrund auf ihrem Weg ins Berufsleben. Ebenso wurde das Geschäftsfeld der Eingliederungshilfe erweitert, um nun Inklusionshilfe an Schulen anzubieten.

Zugleich startete der Sozialverband die Fachkräftekampagne "A WOnderful Job", um auf die zahlreichen Karrieremöglichkeiten bei der AWO Düsseldorf aufmerksam zu machen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Die AWO VITA baute die Ambulante Pflege aus und entwickelte alternative Konzepte wie die Pflege-Wohngemeinschaft „Wohnen am Schloss“ in Düsseldorf Benrath. Die Offene Senior*innenhilfe hat im „zentrum plus“ in Unterbach mit dem Café „Schöne Zeit“ eine weitere BEAtE-Gruppe ins Leben gerufen – eine Betreuungsgruppe für Menschen mit demenziellen Veränderungen und zur Entlastung pflegender Angehöriger.

Die gesellschaftlichen Herausforderungen der letzten Jahre zeigten sich auch an der hohen Nachfrage nach Erziehungshilfen, die der AWO Familienglobus verzeichnete. Die AWO Düsseldorf betreibt eine Vielzahl an Einrichtungen für Kinder und Jugendliche wie Wohngruppen, Familientreffs und Kitas. 2023 hat der Familienglobus das Institutionelle Kinderschutzkonzept herausgebracht, das gemeinsam von Fachkräften aus allen Einrichtungen und unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt wurde.

Ein weiterer Schwerpunkt des Jahres lag auf der Digitalisierung in den Einrichtungen. Damit werden die Dienstleistungsqualität gesteigert und innovative Unterstützungswege entwickelt.

Kreisvorsitzender Manfred Abels: „Wir setzen uns weiterhin mit ganzer Kraft für eine Gesellschaft ein, die geprägt ist von Toleranz, Vielfalt, Akzeptanz und einem gelebten Miteinander. Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, für seine Überzeugungen einzustehen und Vorbild zu sein.“

AWO-Kreisgeschäftsführerin Marion Warden: "Die AWO ist einer der großen Sozialverbände in Düsseldorf. Wir werden auch in Zukunft nicht nachlassen, uns für die Bedürfnisse der Menschen in unserer Stadt einzusetzen. Gerade in Zeiten großer Herausforderungen ist es entscheidend, zusammenzustehen und für die Werte einzutreten, die uns als Gemeinschaft stark machen."

Die AWO Düsseldorf zählt rund 1.700 Mitglieder, 2.000 hauptamtlich Mitarbeitende und 650 Ehrenamtliche. Unter dem Dach des AWO Kreisverbandes decken die AWO Berufsbildungszentrum gGmbH, AWO Familienglobus gGmbH, AWO VITA gGmbH und AWO. DUS GmbH nahezu alle Bereiche der kommunalen Daseinsvorsorge ab, von der Jugendberufshilfe über Schulsozialarbeit, Kinder- und Jugendhilfe, Kinderbetreuung, Seniorenhilfe und Inklusion bis hin zur Beratung und Unterstützung für Menschen mit Migrationshintergrund.

DerJahresbericht können ist online einsehbar unter https://www.awo-duesseldorf.de/ueber-uns/service/downloads

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