(kws) Man muss nicht in die Ferne schweifen, um zu neuen Ansichten zu gelangen. Frei nach dem Motto des Philosophen Descartes lassen sich im Lore-Agnes-Haus der AWO VITA gGmbH nun neben vielen vertrauten auch einige weniger bekannte Düsseldorf-Motive auf Fotoleinwand bestaunen: die St. Antoniuskirche, der Medienhafen, die Rheinuferpromande, die Gehry-Bauten, Jan Wellem, die Altstadt – das Gewohnte ungewöhnlich darstellen, so lautet die Devise von Dr. Erich Krewani. Der Unternehmer und studierte Fotograf schenkte dem unlängst komplett renovierten gerontopsychiatrischen Pflege- und Beratungszentrum in Wersten knapp 20 seiner schönsten großformatigen Fotoarbeiten.
Sohn Guido, inzwischen Chef des vom Vater aufgebauten Fachgeschäfts für Bilderrahmen, sorgte für die schmucke Einfassung der Meisterwerke.
Bei der Eröffnung der Dauerausstellung freuten sich nun neben dem 84-jährigen Fotokünstler, dessen Ehefrau Katharina, dem AWO-Kreisvorsitzenden Karl-Josef Keil und VITA-Geschäftsführer Jürgen Jansen auch zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung über die gelungene Aktion. Dass diese kein Einzelfall bleibt, darauf hofft besonders der AWO-Vorsitzende. Keil an die Adresse von Dr. Krewani: „Wir haben noch einige Einrichtungen in Düsseldorf, deren Wände sich mit interessanten Bildmotiven verschönern lassen.“
Der Künstler (3. v.r.) und sein Lieblingsmotiv: ein aus fünf Einzelbildern zusammengesetztes Panorama vom Burgplatz. Bei der Vernissage ebenfalls dabei: (v.l.) AWO Kreisvorsitzender Karl-Josef Keil, die Koordinatorin des Sozialen Dienstes, Katrin Schmidt, sowie Katharina Krewani, Einrichtungsleiterin Annette Kamieth-Hohl und VITA-Geschäftsführer Jürgen Jansen. (Fotos: kws)
Kunst kann jeder: Bei der Ausstellungseröffnung kreierten Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeitende und Gäste mit Pinsel und Farbe ein eigenes Gemälde mit den bekanntesten Wahrzeichen der Landeshauptstadt. Das Bild ziert nun ebenfalls den Wohngruppenbereich.