Echt AWO – Echt Fußball!

AWO Berufsbildungszentrum lud Flüchtlinge zum Fußballturnier ein

(kjp) „Echtes Engagement. Echte Vielfalt. Echt AWO.“ – So lautete das Motto einer bundesweiten Aktionswoche der Arbeiterwohlfahrt, an der sich auch die AWO Berufsbildungszentrum gGmbH (BBZ) beteiligte.

Aufgrund der aktuellen Flüchtlingssituation hat sich das BBZ entschlossen, Flüchtlinge u.a. aus Afghanistan, Syrien und Eritrea zu einem Fußballturnier einzuladen, das ursprünglich als interne Veranstaltung geplant war. „Es reicht nicht aus, die Flüchtlinge unterzubringen. Ihnen muss auch geholfen werden, sich in unsere Gesellschaft zu integrieren. Gemeinsames Spiel ist hierfür eine gute Grundlage“, so BBZ-Mitarbeiterin Henrike Mönnich-Romund, die das Turnier mit organisiert hat.

Spannend bis zum Schluss: Die Spielerinnen und Spieler kämpften hart um jeden Punkt. (Fotos: kjp und Volpert)

Spieler aus vier Seiteneinsteigerklassen (darunter einige Flüchtlinge) des Albrecht-Dürer-Berufskollegs haben so auf dem Gustav-Poensgen-Platz des Paul-Janes-Stadion gemeinsam mit den Auszubildenden des BBZ und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Qualifizierungsmaßnahmen um Punkte und Siege gekämpft. Angefeuert wurden sie unter anderem auch von Flüchtlingen, die das Leo-Statz-Berufskolleg besuchen.


BBZ-Mitarbeiter Sascha Warnecke (l.) und Helmut Theissen planen gemeinsam die nächste Turnierrunde.

Nach dem Anpfiff durch BBZ-Geschäftsführer Wolfgang Förster starteten die insgesamt elf Mannschaften ins Turnier. Pro Mannschaft traten sechs Spielerinnen und Spieler gegeneinander an. Routiniert führte Sascha Warnecke vom Projekt „Peu à Peu“ als Moderator, Kommentator und Spielleiter durch den Spielverlauf.
Wer gerade nicht Fußball spielte oder eine Mannschaft anfeuerte, konnte sich vor einer Fotowand mit Flaggen aus aller Welt ablichten oder Flaggen auf die Fingernägel malen lassen. Ein vielfältiges Buffet mit Speisen aus aller Welt lud in den Spielpausen alle zur Stärkung ein. 


BBZ-Geschäftsführer Wolfgang Förster (r.) bedankt sich bei Organisatoren, Sponsoren und Teilnehmenden für das große Engagement. 

 
Miriam Koch (r.), Flüchtlingsbeauftragte der Stadt Düsseldorf, lobte die Aktion der AWO und ließ es sich nicht nehmen, bei der Siegerehrung die Medaillen und Pokale zu verteilen.

Am Ende konnte sich die Mannschaft der Berufsvorbereitung Metall gegen eine Seiteneinsteigerklasse durchsetzen. Eine weitere Seiteneinsteigerklasse erhielt den Fair-Play-Pokal des insgesamt äußerst fairen Turniers.

Die Teilnehmer der Berufsvorbereitung Metall feierten ihren Sieg ausgiebig. Da Bier auf dem Sportplatz tabu war, nahmen sie kurzerhand Sprudelwasser für die obligatorische Siegerdusche.

Die Durchführung des Turniers wurde unter anderem durch Spenden der Düsseldorfer Bankenvereinigung und der Firma Peco Homecare unterstützt. Turnier-Organisatorin Henrike Mönnich-Romund ist stolz, dass auch fleißig für die Flüchtlingshilfe gespendet wurde.

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