Ein Zuhause für „Bugs Bunny“ und Co

Mitarbeitende von Air Liquide beim Social Day im Paul-Gerlach-Haus

(kss) Bereits zum dritten Mal engagiert sich das Unternehmen Air Liquide im Paul-Gerlach-Haus, eine  Einrichtung der VITA gGmbH, in der psychisch erkrankte Menschen leben und betreut werden. Diese Kooperation begann mit dem Abwracken eines nicht mehr nutzbaren Bauwagens und der Herrichtung des Gartens, so dass dieser nun einen schönen Rahmen für die Aktivitäten in diesem Jahr bot: dem Bau eines großen Kaninchengeheges für „Bugs Bunny“ und Co.

Christa Claßen (l.), Mitarbeiterin im Paul-Gerlach-Haus, und Air-Liquide-Mitarbeiterin Beatrice Westhoff hatten bei der gemeinsamen Arbeit viel Spaß. (Fotos: Susanna Schön)

Als Ergänzung des guten Betreuungskonzeptes möchte das Paul-Gerlach-Haus den Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses zukünftig eine tiergestützte  Therapie anbieten. Hund  „Alice“ hat dem Haus bereits mehrere Besuche abgestattet. Viele psychisch Kranke werden zugänglicher,  wenn Tiere ins Spiel kommen. Dieser Ansatz soll vertieft werden durch die Anschaffung von vier Kaninchen, um die sich die Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam kümmern werden und so bei der Versorgung der Tiere ihre Bindungsfähigkeit, die Übernahme von Verantwortung und Teamarbeit fördern können.  Gemeinsam haben sie auch schon die Namen der vier Häschen abgestimmt: sie werden Mäxchen, Felix, Chico und natürlich Bugs Bunny heißen.


 
Hier sägt der Chef!   Air-Liquide-Personaldirektor Christian Schneider und Vera Scheppan sägen das Holz für das Hochbeet zurrecht.

Hier ergänzen sich das gute Konzept in einer sozialen Einrichtung  mit der Tatkraft des Unternehmens Air Liquide. Zehn Mitarbeitende – unter ihnen Personaldirektor Christian Schneider – werkeln und bauen Hand in Hand mit Bewohnern. Schon mittags ist das Fundament  für das Gehege fertig, das von den Kaninchen nicht durchbuddelt werden kann,  und ein aus Paletten gebautes Hochbeet wird bereits farbig gestrichen.


 
Air-Liquide-Mitarbeiter Norbert Bleckmann erklärt seinen Kolleginnen und Kollegen, wie die Platten verlegt werden müssen.

Wir finden es ganz toll, hier richtig etwas aufzubauen und mitzuarbeiten. Dass wir jetzt das dritte Jahr in derselben Einrichtung sind, schafft für uns eine Bindung an das Team und die Menschen, die hier leben. Wir möchten keine Einmal-Aktion machen, sondern nachhaltig arbeiten und den Kontakt zum Paul-Gerlach-Haus halten“, sagt Christian Schneider. Inzwischen zeigen auch andere Abteilungen bei Air Liquide Interesse an sozialem Engagement, denn „das schweißt eine Abteilung auch als Team zusammen“.


 
Vertrauliche Momente: Der im Paul-Gerlach-Haus lebende Wolfgang Schürmann hat einen „grünen Daumen“ und erzählt einer Air Liquide –Mitarbeiterin von seinen Tomatenpflanzen.

Ein Kaninchengehege, ein trockener Aufbewahrungsplatz für das Stroh und  ein Hochbeet sind es diesem Jahr.  Mal sehen, was diese fruchtbare Kooperation im nächsten Jahr auf die Beine stellt….



Gemeinsam arbeiten - gemeinsam essen: zur Mittagspause grillt  Jay El Kardi, Hausmeister im Paul-Gerlach-Hau, köstliche Sachen für Bewohner, Kollegen und die netten Gäste von Air Liquide.

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