„Für uns sind das super Zeiten“

Zwei AWO-Staffeln liefen wieder beim Metro-Marathon mit

(keh) Sie kamen, starteten und nach gut vier Stunden waren sie alle wohlbehalten am Ziel: Bei den acht Läuferinnen und Läufer der AWO, die sich am Metro-Marathon beteiligten, lief gestern alles nach Plan.
Mehr als 18.000 Sportbegeisterte hatten sich bei diesem Groß-Event in der Düsseldorfer Innenstadt auf die gut 42 Kilometer lange Strecke quer durch die City gemacht. Angefeuert wurden sie von zahllosen Zuschauerinnen und Zuschauern, die – ausgerüstet mit Kaffee, Kuchen und Frikadellen – die Strecke säumten und jeden mit Applaus bedachten, der sich über den Asphalt quälte.


 
Zeigten sich vor dem Lauf optimistisch: (v.l.) Anja Dressler, Bernd Pohl und Cara Blödorn.

Für die zwei AWO-Staffeln ging es nicht ums Gewinnen, Dabeisein ist alles, lautete ihr Motto. Dennoch hatten sich auch Sigrid Pawlowsky, Johannes Brecklinghaus, Petra Meiers und Andreas Bruneau (das Team der 1. Staffel) sowie Anja Dressler, Bernd Pohl, Cara Blödorn  und Brigitte Wessel (2. Staffel) lange auf diesen Tag vorbereitet und zu Beginn ihres Trainings schwer mit Muskelkater zu kämpfen gehabt.
Spätestens beim Startschuss schienen all diese Strapazen jedoch vergessen. Mit einem Lachen im Gesicht machten sich die Staffelläufer auf den Weg und rannten und rannten, als ginge es um ihr Leben. Nach rund zehn Kilometern stand dann endlich der Stabwechsel an, der – natürlich – auch exzellent funktionierte, so dass auch die nachfolgenden Läuferinnen und Läufer gut auf die Strecke kamen.
Die erste AWO-Staffel erreichte ihr Ziel nach exakt vier Stunden und  neun Minuten, der letzte Läufer der 2. Staffel kam nach viereinviertel Stunden durchs Ziel. Somit lagen sie nur knapp hinter den diesjährigen Marathon-Siegern:  Der Rumäne Marius Ionescu gewann den Marathon unter den Männern in einer Zeit von 2:13,19 Stunden. Vorjahressiegerin Annie Bersagel (USA) verteidigte ihren Titel in der Landeshauptstadt erfolgreich und lief die 42,195 Kilometer in 2:28,29 Stunden.


 
Voller Stolz präsentierten die rasenden AWO-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem Marathon ihre Medaillen und gönnten sich ein kühles Bier.

„Für uns sind das aber trotzdem super Zeiten“, so Johannes Brecklinghaus, der bereits seit Jahren mit dem AWO-Herz auf der Brust beim Marathon mitläuft und sich im Anschluss an die Strapazen gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen ein Bier beim Uerige gönnte. Auch im kommenden Jahr werden die AWO-Staffeln beim großen Marathon wieder antreten. „Dann nehmen wir uns den nächsten Tag aber frei“, so Brecklinghaus weiter.

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