Reduzierung von Öffnungszeiten, Schließung von Angeboten und drohende Insolvenzen: Die soziale Infrastruktur in NRW ist an einem kritischen Punkt angelangt. „NRW bleib sozial!“ – unter diesem Motto fordert die Freie Wohlfahrtspflege NRW die Politik auf, sich für eine umfassende Verbesserung der Situation der sozialen Träger einzusetzen. Zum Auftakt gab es gestern eine Großkundgebung vor dem Düsseldorfer Landtag. Mit dabei: Mehrere hundert Mitarbeitende der AWO Düsseldorf.
Ersten Schätzungen zufolge demonstrierten über 20.000 Mitarbeitende aus dem Sozialbereich. Ihre große Sorge: Eingeschränkte Bildungs- und Betreuungsangebote oder gar geschlossene Einrichtungen könnten Realität werden, wenn Landes- und Bundesregierung wie geplant im Sozialbereich kürzen.
Bei der Demo auf der Wiese vor dem Landtag ging es nicht nur um Kitas, sondern auch um den Offenen Ganztag, die Pflege und auch Präventionsangebote.