Global denken, lokal handeln

Wandgemälde zu den neuen nachhaltigen Entwicklungszielen

(ksbe) Im Beisein von vielen Nachbarinnen und Nachbarn, geladenen Gästen und Mitarbeitenden des AWO-Kreisverbandes wurde am Freitag das neue Wandbild an der Geschäftsstelle der AWO Düsseldorf an der Liststraße seiner Bestimmung übergeben. „Heiße Luft“ lautet der Titel des Gemäldes, das von dem kubanischen Künstler Isaac Linares Guerra und von Klaus Klinger (Farbfieber e.V., Düsseldorf) in 17-tägiger Arbeit auf die Fassade der Geschäftsstelle gemalt wurde. Das Wandgemälde, das im Zuge der Urban Art Kampagne „Weltbaustellen - Die Welt von morgen wächst vor Ort“ erstellt wurde, thematisiert die 17 neuen nachhaltigen Entwicklungsziele der UN (SDGs). Zur feierlichen Übergabe begrüßte AWO Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen unter anderem die Ratsmitglieder Angelika Wien-Mroß, Burkhard Albes und Martin Volkenrath sowie Irina Sánchez Ortiz (Leiterin der konsularischen Abteilung der Außenstelle der Botschaft Kubas in Bonn) und Prof. Dr. Reinhold Knopp von der Hochschule Düsseldorf.

Es ist vollbracht: Klaus Klinger (Farbfieber e.V.), Ladiclav Ceki, Sebastian Bonse, Simone Lenz (alle „Eine Welt Netz NRW e.V.“), AWO Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen und Isaac Linares Guerra aus Kuba waren stolz auf den neuen Blickfang auf der Fassade der AWO. (Fotos: kws)

Die Einweihungszeremonie wurde von Michael Kipshagen eröffnet. Er betonte die Wichtigkeit der neuen nachhaltigen Entwicklungsziele und die Verantwortung eines jeden Einzelnen, zur Erreichung der Entwicklungsziele beizutragen.

Michael Kipshagen freute sich gemeinsam mit Irina Sánchez Ortiz (kubanische Botschaft) über die zahlreichen Gäste aus der Politik, Nachbarinnen und Nachbarn und AWO-Mitarbeitenden. Denn genau hierfür ist das Wandbild gedacht: Es soll zum Dialog und zu einer aktiven und gemeinsamen Auseinandersetzung mit den drängenden Problemen unserer Zeit anregen.

Michael Bonse, Projektleiter von Eine Welt Netz NRW e.V., erläuterte die 17 neuen nachhaltigen Entwicklungsziele und zeigte sich erfreut über die Zusammenarbeit mit der AWO Düsseldorf: „Dieses Wandbild ist wie ein Ortseingangsschild für Düsseldorf. Es ist vom S-Bahnhof Derendorf und von der Toulouser Allee sehr gut sichtbar. Wir werden sicherlich viele Menschen mit diesem Wandgemälde erreichen und zum Nachdenken animieren.“

Arbeiten schon seit fast 25 Jahren in verschiedenen Projekten auf der Welt zusammen: Die Urban Art-Künstler Isaac Linares Guerra und Klaus Klinger.

Die beiden Künstler Isaac Linares Guerra und Klaus Klinger richteten ebenfalls das Wort an die Gäste. Sie wiesen auf die Bedeutung von Bildung hin und warnten vor dem aufkeimenden Rassismus in Deutschland und Europa.

Ein weiteres Highlight war der Auftritt der Kinder aus der „Kita Pusteblume“, über deren Eingang das  Wandgemälde prangt. Sie sangen unter anderem das Lied „Das eine Kind ist so“ und begeisterten alle Gäste.

Das Wandbild ist Teil der Kampagne „Weltbaustellen NRW“, die in den Jahren 2016 und 2017 in insgesamt 16 Städten in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wird. Ziel dieser Kunstkampagne ist, die neuen nachhaltigen Entwicklungsziele, die am 25. September 2015 auf der UN-Generalversammlung beschlossen wurden, stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken und die Gesellschaft für diese wichtigen globalen Ziele zu sensibilisieren.

Der letzte Pinselstrich in Form einer Signatur wurde von Klaus Klinger gesetzt.

Die Kampagne wird von „Eine Welt Netz NRW“ initiiert und von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und MISEREOR gefördert. Das Gerüst stellte der Malermeisterbetreib H. & B. Albes kostenfrei zur Verfügung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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