Hohe Auszeichnung für ein ganz besonderes ehrenamtliches Engagement: Die AWO Düsseldorf hat am Sonntag, 11. September, im Kürtenhof in Flingern zum zweiten Mal die Maria-Nitzschke-Medaille verliehen. Für ihren besonderen Einsatz wurde das Redaktionsteam der Zeitschrift „ImPuls“ geehrt.
„ImPuls“ ist die Hauszeitschrift des „zentrum plus“ der AWO in Unterbilk und wird seit 14 Jahren ausschließlich von AWO-Ehrenamtlichen gestaltet. Mit der Medaille ehrt die AWO Düsseldorf besonderes engagierte Ehrenamtliche oder ehrenamtliche Projekte. „Ich freue mich sehr, das ehrenamtliche Redaktionsteam von ImPuls mit der Maria-Nitzschke-Medaille auszeichnen zu dürfen“, führte AWO-Kreisvorsitzender Manfred Abels in seiner kurzen Ansprache aus. „Besonders erwähnenswert ist, dass dieses Projekt schon so viele Jahre erfolgreich besteht und den Zusammenhalt vor Ort stärkt.“
Im Sommer 2008 entstand in einem kleinen Kreis von engagierten Ehrenamtlichen des „zentrum plus“ der AWO in Unterbilk die Idee, mit einer eigenen Hauszeitung die Angebote der Einrichtung bekannter zu machen. Sie hatten sich zum Ziel gesetzt, eine breite Leserschaft mit Text und Bild über regelmäßige Gruppenangebote und Sonderveranstaltungen zu informieren und vor allem ältere Menschen im Stadtbezirk zu ermutigen, das „zentrum plus“ zu besuchen.
Seit bereits 14 Jahren gibt es nun bereits die Stadtteilzeitschrift „ImPuls“, die sich aus der damaligen Idee entwickelt hat. Die „ImPuls“ hat sich einen festen Platz im Stadtbezirk erobert: Sie ist das lnformationsmedium für „zentrum plus“ Besucher*innen und Stadtteilbewohner*innen, indem sie seniorenrelevante Themen in ansprechender Form aufgreift, über Aktuelles informiert und zu Aktivitäten ermuntert. Die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift mit einer Auflage von 2.000 Exemplaren ist in der Regel innerhalb kurzer Zeit vergriffen. Zum Redaktionsteam gehören u. a. Gerhard Bast, Wolfgang Müller, Karin Köhn-Rommel und Sandra Bihn. Für das zentrum plus der AWO in Unterbilk ist Inge Wehrmeister die Ansprechpartnerin.
Wertschätzung für vorbildlichen Einsatz
Die AWO Düsseldorf verleiht die Maria-Nitzschke-Medaille an Personen, die sich in besonderer Weise mit vorbildlichem Engagement für die AWO und ihre vielfältigen Anliegen verdient gemacht haben und damit im Sinne des AWO-Leitbildes das Sozialgefüge in der Landeshauptstadt kreativ, menschennah und tatkräftig fördern. „Es ist wichtig, dass die Menschen, die sich ehrenamtlich für die Arbeiterwohlfahrt Düsseldorf e.V. und die Belange der Düsseldorfer Bürger einsetzen, eine große Wertschätzung erfahren. Um das Thema noch mehr in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, haben wir 2020 die Maria-Nitzschke-Medaille ins Leben gerufen“, erklärte AWO-Kreisgeschäftsführerin Marion Warden.
Maria Nitzschke, die Namensgeberin der Medaille, war nach dem Zweiten Weltkrieg an der Wiedergründung der Düsseldorfer AWO beteiligt und hielt auf Bezirksebene den Kreis der Frauen zusammen, die die AWO überregional wieder aufbauten. Ab 1945 wirkte Maria Nitzschke als Vorsitzende des AWO-Ortsvereins Bilk. Den AWO-Betreuungsausschuss leitete sie bis 1983. Von 1951 bis 1968 war sie Vorsitzende der AWO Düsseldorf, anschließend deren Ehrenvorsitzende.