„i-Punkt Arbeit mobil“ unterstützt Langzeitarbeitslose

AWO Düsseldorf erweitert ihr Angebot in Düsseldorf-Garath

(keh) Die AWO Düsseldorf erweitert ihr Angebot in Düsseldorf-Garath. Ende August eröffnete die AWO Berufsbildungszentrum gGmbH (BBZ) dort einen i-Punkt Arbeit mobil. Das kostenfreie Beratungsangebot an der Fritz-Erler-Straße 15 richtet sich an langzeitarbeitslose Menschen ab 26 Jahren aus Garath und Umgebung. i-Punkt-Arbeit unterstützt bei der beruflichen Orientierung, der Vermittlung in Arbeit und bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen sowie bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse. In Wersten unterhält das BBZ bereits seit fast fünf Jahren ein solches Beratungsangebot. Insgesamt gibt es somit in der Landeshauptstadt fünf i-Punkt-Arbeit Standorte.

Auch Stadtdirektor Hintzsche war bei der Eröffnung dabei und erläuterte Details zur kommunalen Beschäftigungsförderung. (Fotos: kws)

„Auch wenn sich der Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahren positiv entwickelt hat, profitieren nicht alle Arbeitslose gleichermaßen davon. Ein gutes Drittel der Arbeitslosen gehört zur Gruppe der Langzeitarbeitslosen. Diese Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, ist nach wie vor eine große Herausforderung und erfordert dauerhaftes Engagement“, erklärte Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, der anlässlich des i-Punkt-Arbeit nach Garath gekommen war und  Details zur kommunalen Beschäftigungsförderung erläuterte.

Für Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke steht die Beseitigung der Arbeitslosigkeit ganz oben auf ihrer politischen Agenda. Sie nahm die offizielle Eröffnung der neuen Einrichtung in Garath vor. Auch AWO-Kreisvorsitzender Manfred Abels begrüßte die Gäste.
 

BBZ-Mitarbeiter Max Becker (l.) und Jürgen Wieske bei der Eröffnung des i-Punkts. Wieske wird als Stadtteilagent in Garath arbeiten.

Drei Mitarbeitende werden für das BBZ dort eingesetzt. Zwei von ihnen sind hauptsächlich für die Beratung zuständig, ein weiterer ist wie ein Streetworker mit offenen Augen und Ohren im Stadtteil unterwegs.

BBZ-Mitarbeiterin Gabriele Schmitz erläuterte die Schwerpunkte der Arbeit des i-Punkt Arbeit mobil in Garath.

Wie Gabriele Schmitz erläuterte, sei die Vermittlung in Beschäftigung bzw. in beschäftigungsrelevante Qualifizierungen oberstes Ziel in der Beratung. Hierzu gehören das Erstellen von Bewerbungsunterlagen und ggf. die Begleitung zu Gesprächen und Arbeitserprobungen. Viele Langzeitarbeitslose benötigten zudem Beratungen zu ihrer persönlichen Situation wie Schulden, Suchterkrankung oder ihrer häuslichen Situation und würden an entsprechende Fachberatungsstellen verwiesen.

Ein weiterer Schwerpunkt sei die Netzwerkarbeit und damit auch die Arbeit im Quartier, so Gabriele Schmitz. Dazu gehörten unter anderem die Teilnahme an Arbeits- und Koordinationsgruppen, die Kontaktpflege zu Schulen, Beratungsstellen, Integrationsträgern, Jobcentern und natürlich auch der Kontakt zu den ortsansässigen Betrieben, um auch wohnortnah in Arbeit zu vermitteln.

Weitere Informationen zur Arbeit unserer "i-Punkt Arbeit"-Standorte finden Sie hier.

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