„Ich fühle mich hier als Familienmitglied“

AWO Düsseldorf feierte mit rund 350 Gästen ihr Jubilarfest

(keh) Heike Gebhard fühlte sich wie zu Hause: Die Landtagsabgeordnete war erstmals zu Gast beim Jubilarfest der AWO Düsseldorf und hielt dort ein Grußwort. Sie sei seit langem Mitglied der AWO Gelsenkirchen, erzählte sie. „Ich fühle mich auch hier als Familienmitglied“, so die Vorsitzende des Sozialausschusses des NRW-Landtags (Foto), die bezüglich der Arbeiterwohlfahrt so richtig ins Schwärmen kam. Die Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sei einmalig und mache den Verband stark.

Die AWO stehe ein für die Menschen, die sich nicht alleine helfen können. „Und ihr seid Teil dieser 100-jährigen Geschichte“, rief Heike Gebhard den Gästen zu. „Wir dürfen nicht lockerlassen. Ich baue auf die nächsten 100 Jahre der AWO.“


Oberbürgermeister Thomas Geisel ist seit Jahrzehnten Mitglied der AWO und besuchte auch in diesem Jahr die Jubilarfeier. Links: AWO-Kreisvorsitzender Manfred Abels, rechts: Kreisgeschäftsführerin Marion Warden. (Alle Fotos: kws)

Rund 350 Mitglieder der AWO Düsseldorf waren in diesem Jahr zum Jubilarfest gekommen, das erstmalig in der „Villa“ in Heerdt stattfand. Die Gäste erlebten einen unterhaltsamen Nachmittag in dem festlich hergerichteten Saal. Kreisvorsitzender Manfred Abels eröffnete die Veranstaltung, zu der unter anderem Oberbürgermeister Thomas Geisel, Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, Johannes Horn, Leiter des Düsseldorfer Jugendamtes, Bundestagsabgeordneter und stellvertretender AWO-Kreisvorsitzender Andreas Rimkus, Landtagsabgeordneter Markus Weske sowie weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Mitglieder des Vorstands der AWO Düsseldorf gekommen waren.

Einen zunächst schweren Stand hatte Oberbürgermeister Thomas Geisel, als er auf die Umweltspur zu sprechen kam, die bereits seit Wochen die öffentliche Diskussion bestimmt. Doch Geisel reagierte sehr souverän: Wenn sich irgendwo in der Landeshauptstadt ein Stau bilde, sei immer die Umweltspur verantwortlich, so der OB augenzwinkernd. Auch der Oberbürgermeister dankte den Jubilaren für ihre Treue zur AWO. Er selbst sei vor Jahren bereits für seine 25-jährige Mitgliedschaft in der Arbeiterwohlfahrt ausgezeichnet worden. Zudem lobt er die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der AWO Düsseldorf. „Wir müssen auch künftig den Wert der Solidarität hochhalten. „Wir gehören zusammen: Alte und Junge, Deutsche und Nicht-Deutsche. Jedem muss nach seinen Bedürfnissen geholfen werden“, so das Stadtoberhaupt.

 

Kreisvorsitzender Abels, Kreisgeschäftsführerin Marion Warden und Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke gemeinsam mit den Frauen und Männern, die für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden.

Exakt 1.982 Jahre Mitgliedschaft im Düsseldorfer AWO-Kreisverband gab es in diesem Jahr zu feiern. „Spitzenreiterin“ Anita von Itter kann bereits auf 71 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken, dicht gefolgt von Harald Tofte, der vor 67 Jahren zur AWO Düsseldorf stieß. Weitere Frauen und Männer konnten auf 50, 40 oder 25 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken, darunter auch zahlreiche Mitarbeitende der AWO Düsseldorf. Manfred Abels und Kreisgeschäftsführerin Marion Warden bedankten sich per Handschlag bei allen für die jahrzehntelange Treue. Die Jubilare konnten sich zudem über Urkunden und Blumen freuen. Eine Rose und einen Gutschein gab es für diejenigen, die neue Mitglieder für den Verband geworben haben, so dass die AWO Düsseldorf auch künftig auf einen engagierten Mitgliederbestand setzen kann.

Ein festlich geschmückter Saal, ein abwechslungsreiches  Programm und ein kühles Getränk: Diese drei Besucherinnen fühlten sich auf dem Fest sichtlich wohl.

Französische Lebensfreude mit Sängerin, Akkordeon, Kontrabass und einer Laterne: „Zugabe!“ forderten die Gäste für das Trio „Le Lampion“.

Zauberkünstler Thomas Dornbusch steht seit mehr als 15 Jahren auf der Bühne. Auch sein Auftritt beim Jubilarfest kam bei den Gästen gut an.


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