Integrationsagentur und „zentrum plus“ laden ein

"Respekt und Mut – Beiträge zur interkulturellen Verständigung“

(keh) Die Integrationsagentur der Familienglobus gGmbH der AWO Düsseldorf und das „zentrum plus“ der AWO Flingern-Süd beteiligen sich auch in diesem Jahr wieder an der Informations- und Veranstaltungsreihe „Respekt und Mut – Düsseldorfer Beiträge zur interkulturellen Verständigung“.  Gleich mehrere Begegnungen und Foren haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AWO mit vorbereitet. Sie finden bis Dezember dieses Jahres an unterschiedlichen Orten statt, der Eintritt ist frei.

Nachdem die AWO Integrationsagentur bereits Mitte September an der Veranstaltung  „Vorurteilsbewusste Erziehung & Bildung“ beteiligt war und Mitveranstalter eines Treffens unter dem Titel „Religion und Migration in Düsseldorf“, heißt es am kommenden Mittwoch, 1. Oktober 2014, „Über eine Brücke musst du gehen“. Gemeinsam mit Dirk Sauerborn, Kontaktbeamter der Düsseldorfer Polizei, bietet Ataman Yildirim, Mitarbeiter der Integrationsagentur, eine Stadtteil(e)wanderung durch Derendorf und Düsseltal an. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erkunden das vielfältige Leben in diesen beiden Stadtteilen. Verbindung der zwei Düsseldorfer Stadtteile, ist die Eisenbahnbrücke an der Münsterstraße in Höhe des Derendorfer S-Bahnhofs. Wer am 1. Oktober mitmarschieren will, Treffpunkt ist um 18 Uhr das „Haus der Jugend“, Locombletstraße 10. Der Rundgang dauert ca. drei Stunden.

Auch die DITIB-Moschee in Derendorf werden die Teilnehmerinnnen und Teilnehmer des Rundgangs besuchen.


Ebenfalls gemeinsam mit der Düsseldorfer Polizei sowie dem Landeskriminalamt NRW veranstaltet die AWO Integrationsagentur einen Filmnachmittag. Er findet statt am Montag, 20 Oktober 2014, 13 bis 16 Uhr, in der AWO-Geschäftsstelle, Liststraße 2, Raum 421. Gezeigt werden zwei Kurzfilme, die die Themen anpacken, mit denen sich Pädagoginnen und Pädagogen in Schule und Jugendarbeit manchmal etwas schwertun: Religion und Alltag, Scharia und Geschlechterrollen, Islamfeindlichkeit und Rassismus, Demokratie und Pseudo-Salafismus. Im Anschluss an die Filmvorführung schließt sich eine Diskussionsrunde mit einem Islamwissenschaftler des Landeskriminalamtes an.

„Roma heißt Mensch – Roma und Sinti in Düsseldorf“ lautet der Titel einer Veranstaltung, die am Samstag, 13. Dezember 2014, 10 bis 17 Uhr, stattfindet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeben sich auf Spurensuche durch die Landeshauptstadt. Die Tour startet am Mahnmal „Ehra“ am Alten Hafen in der Altstadt und führt über den Höher Weg bis zur Islamischen Kulturunion der Roma an der Posener Straße. Einige Strecken werden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt, die Fahrtkosten tragen die Teilnehmenden.


Auch das „zentrum plus“ der AWO Flingern-Süd beteiligt sich an der Reihe „Respekt und Mut “. Gemeinsam mit dem Polizeipräsidium gibt es am Freitag, 26. September, 15 bis 18 Uhr, in den Räumen des Zentrums an der Ronsdorfer Straße 126 einen Vortrag zum Thema „Beendigung und Prävention von Gewalt gegen Frauen“.


„60er Jahre Arbeitsmigration – Der Würde der Vielfalt auf der Spur“ heißt das Thema eines Dialogtages, der am Freitag, 21. November 2014, 15 bis 18 Uhr, ebenfalls im „zentrum plus“ der AWO Flingern-Süd stattfindet. Ziel der Veranstaltung ist, dass Menschen, die sich sonst nie treffen würden, miteinander ins Gespräch kommen, sich kennenlernen und es zu einem regen Austausch kommt. Das Team um AWO-Mitarbeiterin Mahnaz Airempoor plant diesen Tag gemeinsam mit der Düsseldorfer Polizei und der Mülheimer Initiative für Toleranz.

Mahnaz Airempoor (l.) ist Koordinatorin des "zentrum plus" der AWO Flingern-Süd. Interkulturelle Arbeit wird in dieser Einrichtung der AWO Düsseldorf groß geschrieben.

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