Internationaler Tag gegen Rassismus: Kein Platz für Rassismus!

Installation der zweiten Bank gegen Rassismus in Unterbilk

(v.l.) Katharina Kabata (stellvertretende Vorsitzende des Integrationsrates), Marko Siegesmund (stellvertretender Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks 3) und AWO-Kreisgeschäftsführerin Marion Warden an der Bank gegen Rassismus vor dem zentrum plus/AWO in Unterbilk. Foto: ksbe

„Kein Platz für Rassismus!“ – und das im wörtlichen Sinn. Denn der Sitzbank, die die AWO Düsseldorf heute zum Internationalen Tag gegen Rassismus am 21. März vor dem Hans-Reymann-Haus in Unterbilk aufgestellt hat, fehlt am rechten Rand ein Stück der Sitzfläche - ein ebenso sichtbares wie unmissverständliches Statement. Die Bank gegen Rassismus ist die zweite Bank dieser Art der AWO in Düsseldorf und wurde von Auszubildenden des AWO Berufsbildungszentrums mit viel Engagement produziert. Die Idee zu dieser Bank stammt von der DeinWerk gGmbH aus Heinsberg.

AWO-Kreisgeschäftsführerin Marion Warden betonte in ihrer Eröffnungsrede die Bedeutung der Bänke: „Mit den Bänken und ihrer eindeutigen Aussage wollen wir sichtbare Zeichen für Vielfalt und gegen Ausgrenzung in Düsseldorf setzen. Wir sind schon auf der Suche nach einem weiteren Standort für unsere dritte Bank gegen Rassismus“, so Marion Warden.

„Solange es in unserer Gesellschaft Rassismus gibt, reicht es nicht aus keine Rassistin oder kein Rassist zu sein. Rassismus erfordert Handeln! Deshalb ist es wichtig, aktiv Zeichen zu setzen - wie die AWO mit ihren Bänken gegen Rassismus.“, so Katharina Kabata, stellvertretende Vorsitzende des Integrationsrates, in ihrem Grußwort.

An der Veranstaltung nahm auch der stellvertretende Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks 3 Marko Siegesmund mit einem Grußwort teil. „Ich bedauere, dass wir heute noch solch eine Bank brauchen, freue mich aber umso mehr, dass wir diese Bank haben“, so Siegesmund.

Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einem Auftritt der Band „Traubeli Reinhardt Swingtett“ und verschiedenen Aktionen gegen Rassismus des „Team Diversity“ der AWO Düsseldorf.

Alle Düsseldorfer*innen sind außerdem eingeladen, sich an der Fotoaktion #BankgegenRassismus aktiv zu beteiligen. Jede*r kann sich auf der Bank fotografieren lassen, das Foto auf einem Social Media-Kanal mit dem Hashtag hochladen und so zeigen, dass in der Landeshauptstadt kein Platz für Rassismus ist.

 

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