Jeck, jecker, AWO Düsseldorf!

Die traditionelle Sitzung des Kreisverbands war wieder ein voller Erfolg

(eh) Erstklassige Büttenredner, fetzige Musik und ein tolles, abwechslungsreiches Programm: Die Karnevalssitzung der Arbeiterwohlfahrt Düsseldorf war auch in diesem Jahr wieder eine rundum gelungene Veranstaltung. Rund 700 Jecken schunkelten im „Rheingoldsaal“ der Rheinterrassen zu rheinischem Liedgut und waren sich lauthals einig: „An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit.“


 
AWO-Kreisvorsitzender Karl-Josef Keil eröffnete auf gewohnt charmante Weise die fünfstündige Mammutsitzung. Mit langem weißen Schal und schickem Zylinder wirkte er dabei ein wenig wie der junge Johannes Heesters.
(Fotos: Foto Vogt/eh)

Als Ehrengäste begrüßte der Chef-Karnevalist der AWO-Düsseldorf unter anderem Bürgermeisterin Gudrun Hock und Bürgermeister Friedrich Conzen sowie Marion Warden, Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags, und zahlreiche Mitglieder des Düsseldorfer Rates. Natürlich waren auch viele AWO-Mitglieder der Einladung zu dieser Traditionsveranstaltung gefolgt: Fast der gesamte Vorstand sowie die Geschäftsführung der AWO Düsseldorf hatten sich die Narrenkappe aufgesetzt. Viele Besucher kamen aus den AWO-Ortsvereinen. Teilweise wild kostümiert enterten sie bereits lange vor Veranstaltungsbeginn den Festsaal.


 
Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen (links) gefiel sich mit Melone und kariertem Jackett. Bernd Flessenkemper, stellvertretender Vorsitzender der AWO Düsseldorf, bevorzugte ein klassisches Outfit mit Narrenkappe und weißem Schal.

Die hohe Qualität des AWO-Karnevals hat sich mittlerweile bis ins Comitee Düsseldorfer Carneval (CC) herumgesprochen: Neben CC-Ehrenpräsident Engelbert Oxenfort machten auch der amtierende CC-Präsident Josef Hinkel sowie CC-Geschäftsführer Christof Joußen der Veranstaltung ihre Aufwartung.


Präsident Josef Hinkel (rechts) und CC-Geschäftsführer Christoph Joußen nehmen den AWO-Kreisvorsitzenden Karl-Josef Keil in die Mitte.

Die Niederkassler Tonnengarde, mit der die AWO zum zweiten Mal ihre Karnevalssitzung ausrichtete, hatte abermals ein Programm der Spitzenklasse zusammengestellt. Durch die Veranstaltung führte  Tonnengarde-Präsident Karl-Hans Danzeglocke.


Von Anfang an ging das Publikum mit. Doris Neumann vom Ortsverein Rath begrüßte den Elferrat der Tonnengarde im selbstgenähten Kostüm.


Witzig, frisch und schlagfertig: Auch in diesem Jahr schaffte der büttenversierte Christian Pape wieder gekonnt den Spagat zwischen modernem Stand-up und dem klassischen Karneval. Die Jecken in der Rheinterrasse ließen als Dank die erste „Rakete“ des Abends steigen.


Die Kinder-Tanzgarde der Tonnengarde Niederkassel war in Kompaniestärke angetreten, um Kostproben ihres Könnens zu geben.


 
„Und dann die Hände zum Himmel, kommt lasst uns fröhlich sein…“ – Nicht nur Paul Saatkamp (vorne links), Ehrenvorsitzender des AWO-Bezirksverbands Niederrhein, und Wolfgang Sauermilch (vorne rechts), ehemaliges Vorstandsmitglied der AWO Düsseldorf, ließen sich nicht lange bitten. Als „De Fetzer“ den bekannten Karnevalssong anstimmten, machte der ganze Saal mit.

 
Einer der Höhepunkte der Sitzung war der Auftritt des Kabarettisten Knacki Deuser. Frei nach seinem Motto „Jeder Mensch hat ein Recht auf gute Unterhaltung“ bekamen bei seinem Auftritt alle ihr Fett weg. Er witzelte ebenso über die rheinische Lebensart wie über die  „Pleite-Griechen“ oder die Hormonschwankungen von Jugendlichen in der Pubertät. Das Publikum bog sich vor Lachen und forderte lauthals „Zugabe“.

Die Damenformation „Wilde Elfen“, bei der auch AWO-Vorstandsmitglied Regine Thum das Tanzbein schwingt, zeigte sich dem Publikum in wechselnden Kostümen.


Da flogen Arme und Beine in die Luft: Die "Rheinstars" in Aktion.


Schräg und schrill wie die Muppets auf Ecstasy: Auch die "Dolls Company" begeisterte mit ihrer Show das Publikum.

Vorstandsmitglied Ute Schreiber und Ehrenvorsitzender Manfred Ludwig Mayer jubelten dem Prinzenpaar zu.

So viel Liebreiz! Die Venetia zeigte ihr schönstes Lächeln. An der Seite ihres schicken Prinzen fühlte sie sich sichtlich wohl.

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