Karl-Josef Keil bleibt Kreisvorsitzender der AWO Düsseldorf

Kreiskonferenz stimmte zudem einstimmig für Satzungsänderung

(keh) Karl-Josef Keil wird auch in den kommenden vier Jahren Kreisvorsitzender der AWO Düsseldorf bleiben. Die Delegierten der AWO Ortsvereine bestätigten ihn auf der Kreiskonferenz am 17.9.2016 bei einer Enthaltung in seinem Amt.

Der neue Gesamtvorstand der AWO Düsseldorf: (v.l.) Marion Warden, Rajiv Strauß, Lennart Schulze, Ursula Holtmann-Schnieder, Michael Kipshagen, Stephan Käsgen, Dieter Hahne, Ute Schreiber, Karl-Josef Keil, Helga Leibauer, Manfred Abels, Angelika Wien-Mroß sowie der Ehrenvorsitzende Manfred Ludwig Mayer. (Fotos: kws)

Die Kreiskonferenz ist das höchste Beschlussgremium der AWO Düsseldorf und tagt alle vier Jahre. Zu seinen Stellvertretern wählten die Delegierten Manfred Abels, Stephan Käsgen und Angelika Wien-Mroß.

Die Delegierten beschließen die neue Satzung.

Möglich gemacht hatte die neue Struktur an der Spitze der AWO Düsseldorf die neue Satzung des AWO Kreisverbandes, die das Gremium kurz zuvor beschlossen hatte. Demnach gibt es künftig drei statt wie bisher zwei stellvertretende Kreisvorsitzende. Gemeinsam mit Michael Kipshagen, der als Kreisgeschäftsführer der AWO Düsseldorf ebenfalls dem Vorstand angehört, bildet das neue Quintett nunmehr den geschäftsführenden Vorstand der AWO Düsseldorf.

Der neue BGB-Vorstand: (v.l.) die stellvertretenden Vorsitzenden Manfred Abels und Stephan Käsgen, Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen, Vorsitzender Karl-Josef Keil und Stellvertreterin Angelika Wien-Mroß.

Pünktlich um zehn Uhr hatte Oberbürgermeister Thomas Geisel (Foto) die Kreiskonferenz eröffnet. Der erste Mann der Stadt, selbst seit langem Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, würdigte die AWO Düsseldorf als „verlässlichen Partner“ bei der Bewältigung der sozialen Aufgaben der Landeshauptstadt.

Der bisherige stellvertretende und einstige Kreisvorsitzende Bernd Flessenkemper war nicht mehr für einen Posten im geschäftsführenden Vorstand angetreten. Er unterstützt das Gremium künftig als Beisitzer. Auch Regine Thum, langjährige Schatzmeisterin des Kreisverbandes, hatte sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Auch die nunmehr acht – statt wie bisher sechs– Beisitzerinnen und Beisitzer im neuen Kreisvorstand wurden mit großen Mehrheiten in ihre Ämter gewählt. Es sind neben Bernd Flessenkemper, Dieter Hahne, Ursula Holtmann-Schnieder, Helga Leibauer, Ute Schreiber, Lennart Schulze, Rajiv-Robert Strauß und Marion Warden.

Werner W. Dresser, Monika Künsler, Gudrun Ringelstein und Wolfgang Schulten werden auch künftig als Revisorinnen und Revisoren für die Kassenprüfung zuständig sein. Wolfgang Schulten, Sprecher des Gremiums, hatte dem amtierenden Vorstand „korrekte Mittelverwendung“ attestiert und den Delegierten die Entlastung des Vorstands empfohlen. Die Delegierten der Kreiskonferenz folgten dem einstimmig.

Britta Altenkamp (Foto), Vorsitzende des AWO Bezirksverbandes Niederrhein, bezeichnete in ihrem Grußwort die Zusammenarbeit zwischen der AWO Düsseldorfer und dem Bezirksverband als „konstruktiv und produktiv“. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion: „Ihr seid auf einem guten und stabilen Weg.“Britta Altenkamp warb zugleich für eine gemeinsame Initiative zur Stärkung des Ehrenamts von AWO Düsseldorf und dem AWO Bezirk Niederrhein. Dies sei – auch vor dem Hintergrund des anhaltenden Zuzugs von Flüchtlingen „dringend vonnöten“.

Ähnlich äußerte sich später auch Stephan Käsgen. Er möchte die Trennung von Ehrenamt und Verbandsmitgliedschaft am liebsten ganz aufheben und zwar „bis zum 100. Geburtstag der AWO“. Der wird – ebenso wie die nächste Kreiskonferenz – 2020 sein.

Karl-Josef Keil ist seit fast 35 Jahren Mitglied der AWO Düsseldorf: Er war hauptamtlicher Geschäftsführer, seit 2000 stellvertretender Kreisvorsitzender und wurde 2012 erstmals zum Kreisvorsitzenden gewählt. Keil gehört zudem dem Bundesvorstand von AWO International an und ist Vorsitzender des Ortsvereins Linksrheinisch. Der alte und neue Kreisvorsitzende bedankte sich für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Nun gelte es, die Immobilienstrategie der VITA gGmbH umzusetzen.

Michael Kipshagen ist seit 2012 AWO Kreisgeschäftsführer und verantwortet das operative Geschäft der AWO Düsseldorf. Er sagte, der Düsseldorfer Kreisverband sei „wirtschaftlich auf einem guten Weg“, die Verbandsstrategie werde umgesetzt, das Qualitätsmanagement greife. Das operative Geschäft werde weiter expandieren: In Kürze werde die 23. AWO Kita eröffnet, weitere seien bereits in Planung. Zusätzliche Integrationsangebote für Flüchtlinge stünden ebenso auf der Agenda wie der Ausbau der AWO VITA gGmbH.

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