"Kein Platz für Rassismus"

Auch die AWO Düsseldorf ruft zur Demo gegen Rechtspopulisten auf

Der „Düsseldorfer Appell“ ruft gemeinsam mit „Düsseldorf stellt sich quer“, „Düsseldorf ist bunt“ und „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf“ zu einer Demonstration auf.

Sie findet statt am Samstag, 13. Februar, 14 Uhr, rund um das Düsseldorfer Messe Congress Center, Stockumer Kirchstraße 61.

Als im vergangen Jahr die sogenannte DÜGIDA versuchte, in der Landeshauptstadt Fuß zu fassen, trieb das auch zahlreiche Mitarbeitenden der AWO Düsseldorf auf die Straße. Unser Foto zeigt sie bei einer Demo in der Düsseldorfer Innenstadt. (Foto: kws)


In Düsseldorf gibt es keinen Platz für Rassismus! Diese Botschaft will der „Düsseldorfer Appell“ gemeinsam mit „Düsseldorf stellt sich quer“, "Düsseldorf ist bunt“ und „Flüchtlinge willkommen in Düsseldorf“ am 13. Februar deutlich ausdrücken. Die vier Initiativen rufen gemeinsam zu einer Demonstration auf, die sich gegen eine Veranstaltung der rechtspopulistischen Europa-Parlaments-Fraktion „Europäische Konservative und Reformer“ (EKR) richtet.

Am 13. Februar will EKR im Congress Centrum der Düsseldorfer Messe mit Vertretern der „Alternative für Deutschland“ (AfD) sowie der „Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ)“ eine Veranstaltung unter dem Titel „Europäische Visionen“ durchführen. Dabei soll auch die AfD-Vorsitzende Frauke Petry sprechen.

In dem gemeinsamen Aufruf der Organisatoren heißt es: „Wir setzen erneut ein sichtbares, friedliches Zeichen und zeigen, dass Düsseldorf islam- und ausländerfeindliche Haltungen klar ablehnt. Die Düsseldorfer Stadtgesellschaft ist gegen jede Art von Rechtspopulismus, Rechtsextremismus, Rassismus und Ausgrenzung!“ „Wir wenden uns gegen Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Hass. Wir stehen für Demokratie, Respekt und Vielfalt!“, heißt es in dem Aufruf weiter.

Der Düsseldorfer Appell, der auch von der AWO Düsseldorf unterzeichnet wurden, setzt sich seit seiner Gründung 1991 zivilgesellschaftlich für ein respektvolles Miteinander von Menschen unterschiedlicher ethnischer, religiöser oder kultureller Herkunft ein.

Er versteht sich als ein überparteiliches bürgerschaftlich verfasstes Bündnis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus und erarbeitet im Verbund mit ehrenamtlich aktiven Bürgerinnen und Bürgern präventive Ansätze zur Verhinderung von Rechtsextremismus und Gewalt. Hauptprodukt und prägnantester Ausdruck seiner Arbeit sind die seit 2001 vom Düsseldorfer Appell koordinierten "Düsseldorfer Beiträge zur interkulturellen Verständigung - Respekt und Mut".

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