KG Regenbogen heizte die Stimmung an

Mehr als 600 Gäste beim Karneval in der Rheinterrasse

(keh) Wenn Kreisvorsitzender Karl-Josef Keil die Standarduniform der Tonnengarde Niederkassel anzieht und sich die Narrenkappe aufsetzt, wenn Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen alias Sherlock Holmes erst nach links und dann nach rechts schäkert und Stadtdirektor Burkhard Hintzsche im Robin Hood-Kostüm lauthals die Schönheit des Rheins besingt, dann ist Karneval bei der AWO Düsseldorf!

Kaum hatte die KG Regenbogen ihren ersten Gassenhauer angestimmt, ging auch am Ehrentisch die Post ab. Unser Foto zeigt (v.l.) AWO Kreisvorsitzender Karl-Josef Keil,  Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW, den swingenden Oberbürgermeister Thomas Geisel und seine Frau Vera. (alle Fotos: Foto Vogt und kws)

Eisbrecher war bei dieser Sitzung die KG Regenbogen. Mit ihren Liedern, Tänzen und frechen Sprüchen verwandelten sie den Saal im Handumdrehen in eine klatschende, singende und schunkelnde Masse. Ein wahrlich gelungener Sitzungsauftakt!

Mehr als 600 Jecke waren in den Radschlägersaal der Rheinterrasse gekommen. Sie erlebten ein ebenso amüsantes wie abwechslungsreiches Programm, das den Vergleich mit den Sitzungen der großen Karnevalvereine in der Landeshauptstadt nicht zu scheuen braucht. Kein Wunder, denn mit der Tonnengarte Niederkassel hat die AWO seit mehreren Jahren einen kompetenten Partner an ihrer Seite, der für die AWO-Sitzung ein rund fünfstündiges Programm zusammengestellt hatte. Karl Hans Danzeglocke, Präsident der Tonnengarde führte durch die jecke Sitzung.

 

Stadtdirektor Burkhard Hintzsche (l.) und AWO Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen mit Landtagsabgeordnete Walburga Benninghaus. (Foto: ksbe)

Karl-Josef Keil, AWO Kreisvorsitzender und Ehrenknecht der Tonnengarde, begrüßte gemeinsam mit Tonnengarde-Präsident Karl Hans Danzeglocke noch einige Ehrengäste persönlich, unter ihnen Michael Groschek, NRW-Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, Oberbürgermeister Thomas Geisel und seine Frau Vera, Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, die Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus und Sylvia Pantel, Abgeordnete des nordrhein-westfälischen Landtags, Karnevalsurgestein Engelbert Oxenfort, Prof., Dr. Andreas Meyer-Falcke, Gesundheitsdezernent der Düsseldorfer Stadtverwaltung sowie zahlreiche Mitglieder des Vorstands und Mitglieder der Geschäftsführung der AWO Düsseldorf.

Weitere Impressionen vom AWO-Karneval in der Rheinterrasse:

Marion Warden, NRW-Landtagsabgeordnete und Beisitzerin im Kreisvorstand der AWO Düsseldorf, NRW-Minister Michael Groschek (l.) und Bundestagsabgeordneter Andreas Rimkus folgten heiter dem Geschehen auf der Bühne.

Die Tänzerinnen und Tänzer der Kindertonnengarde bei ihrem großen Auftritt. Anschließend begrüßte das Kindertonnenbauerpaar Phil Becker und Marielle Rosalie Lederer das närrische AWO-Volk in der Rheinterrasse. Auch das Tonnenbauerpaar der Session, Niels Maisch und Franziska Unzeitig, machten den AWO-Jecken ihre Aufwartung. Ihre Tanzgarde bewies abermals, dass man in Holzschuhen durchaus auch tanzen kann.

Schunkelstimmung kam auf, als Heinz Hülshoff die Bühne enterte. Der singende Wirt ist im Düsseldorfer Brauchtum seit langem zu Hause. Das Motto der diesjährigen Session – „Uns kritt nix klein – Narrenfreiheit, die muss sein“ – hat er in einen schmissigen Karnevalsschlager verwandelt. Dem Publikum gefiel’s hörbar…

„Zugabe, Zugabe, Zugabe“, forderte das Narrenvolk erstmals nach dem Auftritt von Willi & Ernst . Die zwei Rentner aus Leidenschaft bewiesen, dass man im rheinischen Karneval über alles Witze machen darf: Ernst bringt häufig Dinge durcheinander, seine Sätze selten zu Ende und ist ein wenig vergesslich geworden. Doch das tut seiner guten Laune keinen Abbruch: „Ich kann mich immer wieder über mich freuen“, versichert er dem Publikum, das sich vor Lachen auf die Schenkel klopft.

Im rheinischen Karneval ist auch Christian Pape mittlerweile eine Größe und fester Programmpunkt zahlreicher Sitzungen – so auch bei der AWO. Mit  großer Spielfreude und lausbübischem Charme war er in diesem Jahr dem Begriff „Heimat“ auf der Spur und erzählte von den scheinbaren Banalitäten des Alltags. Begleitet wurde er am Keyboard vom „Mann im Pullunder“, Dr. Stefan Bimmermann.

„Stimmung ist der Ratsherr‘n Pflicht, denn ohne sie gibt‘s Stimmung nicht“, lautet das Motto der "Ratsherren Unkel". Sie waren erstmals Gast beim Karneval der AWO Düsseldorf und zogen das Publikum mit ihren flotten Rhythmen rasch auf ihre Seite.

Oh, wie ist das schön! Johannes Horn, Leiter des Düsseldorfer Jugendamtes, Wolfgang Förster, Geschäftsführer der AWO Berufsbildungszentrum gGmbH, sowie Johannes Dohm, Geschäftsführer der AWO.DUS, schunkelten sich warm.

Einen Auftritt der Extraklasse lieferten in ihren farbenfrohen Kostümendie Tänzerinnen und Tänzer des Tanzcorps „Rheinstars“ ab.

 

Ein dreifach donnerndes Helau schallte nach dem Auftritt durch den ausverkauften Saal. Zuvor hatte das Prinzenpaar Venetia Alina und Prinz Christian III einige Gäste mit dem Sessionsorden geehrt.  Dazu gehörten (v.l.): Angelika Wien-Mroß, stellvertretende Vorsitzende der AWO Düsseldorf, AWO-Kreisvorsitzender Karl-Josef Keil, Manfred Abels, stellvertretender Vorsitzender der AWO Düsseldorf, sowie AWO-Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen.

Ein Prinz zum Anfassen: Prinz Christian III mischte sich unters Narrenvolk.  „Miteinander – Füreinander“, das Motto der AWO Düsseldorf, sei auch das Motto des Prinzenpaares, erklärte er. Gemeinschaft und gegenseitige Fürsorge sei auch im Karneval sehr wichtig. „Wir sind eine Gemeinschaft, wir rocken die Säle bis zum Rosenmontag“, versicherte er seinen Untertanen.

Souverän wie immer führte Karl Hans Danzeglocke, Präsident der Tonnengarde Niederkassel, durch die mehrstündige Karnevalssitzung der AWO Düsseldorf.


Sie freuten sich über den Orden der Tonnengarde (Foto unten, v.l.): Bundestagsabgeordnete Sylvia Pantel, NRW-Minister Michael Groschek, Düsseldorfs Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke, Bundestagsabgeordneter Andreas Rimkus, Markus Herbert Weske, Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke, Beigeordneter der Stadt Düsseldorf, sowie Bernd Flessenkemper, Mitglied im Beirat des Kreisvorstands der AWO Düsseldorf.

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