Mit rheinischer Toleranz gegen Ausgrenzung und Hass

AWO Düsseldorf ruft auf zur Gegen-Demo am 12. Januar 2015

Seit Wochen schüren die Initiatoren von PEGIDA Ängste vor einer angeblichen “Islamisierung des Abendlandes” – und ernten bundesweite Aufmerksamkeit.


In Wirklichkeit geht es PEGIDA und ihren zahlreichen Ablegern in vielen deutschen Städten  vor allem um die Verbreitung rechter Ideologien. Auch in Düsseldorf, wo die Gruppierung auftritt unter dem Namen "Dügida - Düsseldorfer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Bereits vor einigen Wochen wollte diese Gruppierung  die Düsseldorfer Bevölkerung für ihre Ziele gewinnen und organisierte eine Demo vor dem Landtag. Den rund 400 PEGIDA-Anhängern stand schließlich die gut vierfache Zahl an Gegendemonstranten gegenüber, darunter auch viele AWO-Mitglieder und  -mitarbeitende.

Für den kommenden Montag, 12. Januar, ruft die "Dügida“ erneut zu einer Demonstration auf, die am Hauptbahnhof stattfinden soll. Doch ihre Propaganda wird abermals nicht unwidersprochen bleiben: Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis plant für denselben Tag eine Gegendemonstration. Diese startet ab 18 Uhr an der Friedrich-Ebert-Str. 34-38 in Höhe des DGB-Hauses.  Motto: "Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger für Demokratie und Vielfalt - Mit rheinischer Toleranz gegen Ausgrenzung und Hass".

Als Wohlfahrtsverband, der sich mit all seinen Tochtergesellschaften seit jeher für ein vielfältiges interkulturelles Miteinander auf allen Ebenen einsetzt, unterstützt auch die AWO Düsseldorf den Aufruf zur Gegenkundgebung und bittet um rege Teilnahme. Gemeinsam will das Bündnis zeigen, dass Flüchtlinge bei uns willkommen sind. Geplant ist eine bunte und fröhliche Kundgebung, um für ein friedliches Zusammenleben und eine weltoffene Stadt zu werben.

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