Nachwuchskampagne der Bauwirtschaft NRW

Jugendliche informierten sich über die Ausbildung in der Bauindustrie

(ewh) Der BauBus der Bauwirtschaft NRW machte nun auf dem Parkplatz vor der AWO Berufsbildungszentrum gGmbH am Flinger Broich Halt. Schülerinnen und Schülern der 7. und 8. Klasse mit ihren AWO-Berufseinstiegsbegleitern und Teilnehmer*innen verschiedener berufsvorbereitender Maßnahmen des Berufsbildungszentrums hatten so die Gelegenheit, alles über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Bauindustrie zu erfahren. Hintergrund des BauBus-Einsatzes ist der hohe Bedarf an qualifizierten Fachkräften in der Bauwirtschaft. Mit ihrer groß angelegten Kampagne „BAU – DEIN DING“ will die Baubranche Jugendliche auf die Karrierechancen in den Bauberufen aufmerksam machen und engagierte Nachwuchskräfte gewinnen.



Diese jungen Männer versuchen mit höchster Konzentration den Greifarm des Baggers einen Holzblock anzuheben. (Fotos: E. W.-H.)

Das rollende Informationscenter ist ein ausgebauter Linienbus, der von der Bauwirtschaft NRW als Berufsorientierung auf Rädern eingesetzt wird. Seit rund zwei Jahren fährt der BauBus durch Nordrhein-Westfalen, um Schülerinnen und Schülern Fragen rund die Bauwirtschaft und deren Ausbildungsberufe zu beantworten. Die praktischen Aufgaben und multimedialen Aktionen weckten auf spielerische Weise ihr Interesse.

 

AWO Berufseinstiegsbegleiterin Sonja Toutsidis begleitete ihre Schülerinnen und Schüler und erklärte die Aufgabenstellung.

Besonders attraktiv war das sogenannte „Bauboard“, auf dem die Jugendlichen das Gleichgewicht und gleichzeitig ihr Allgemeinwissen zum Bau testen konnten. Mit der Virtual-Reality-Brille erlebten sie die Simulation einer Fahrt über eine Baustelle. Beliebt war auch die BauBox, in der die jungen Menschen ihren eigenen virtuellen „BungeeJump“ von einem Kran wagen und Preise gewinnen können.

 

BauBus-Berater Hans-Günter Gonstala bespricht das Quiz mit einem Schüler.

„Unser Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern die Bauindustrie als mögliches Berufsfeld auf spielerisch-informative Weise näherzubringen und die vielfältigen Karrieremöglichkeiten aufzuzeigen“, sagt BauBus-Berater Hans-Günter Gonstala.

Dazu hatten die jungen Besucher*innen an den zwölf Quiz-Stationen ausreichend Gelegenheit. Zusammenfassend bringt BauBus-Berater Gregor Patora in einer Präsentation die wichtigsten Informationen auf den Punkt: In seinem Vortrag lässt er die Schülerinnen und Schüler miterleben, wie spannend es sein kann, in einem der 20 Ausbildungsberufe im Baugewerbe ausgebildet zu werden und zu arbeiten. Er will dazu beitragen, Vorbehalte vor dem Sprung in die raue Arbeitswelt abzubauen. „Auszubildende werden in Theorie und Praxis geschult. Dazu besuchen sie die Berufsschule und überbetriebliche Ausbildungslehrgänge und das alles bei einer hervorragenden Ausbildungsvergütung“, sagt er.

Auch Christian Klevinghaus, Hauptabteilungsleiter für den Bereich des SGB III, zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung sehr zufrieden: „Wir sind sehr froh über diese Kooperation mit der Bauindustrie, gibt sie unseren Jugendlichen doch die Chance, Bauberufe mithilfe des BauBusses spielerisch und praxisnah kennenzulernen. Unsere jungen Leute waren jedenfalls begeistert von den praktischen Erfahrungen, die sie sammeln konnten und vielleicht hat sich ja für den einen oder die andere eine neue berufliche Perspektive aufgetan.“

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