„Orange Your Bench“

AWO Düsseldorf stellt orange Bank als Zeichen gegen Gewalt an Frauen auf

 

Am 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, ein Aktionstag der Vereinten Nationen zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen. Zu diesem Anlass stellten Mitarbeiterinnen des Internationalen Frauenhauses der AWO Düsseldorf am Montag vor dem Maria-Nitzschke-Haus eine orange Bank (bench) auf und sind damit Teil der UN-Kampagne „Orange the World“.

Mit „Orange the World“ ruft UN Women Politik und Gesellschaft zum Handeln auf. Die Kampagne beginnt am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und endet am Tag der Menschenrechte am 10. Dezember. In diesem Jahr wird schwerpunktmäßig auf Gewalt, die Frauen in Partnerschaften erleben, aufmerksam gemacht. „Orange Your Bench“ soll ein Zeichen setzen, das Thema stärker ins Zentrum der Wahrnehmung rücken und zu Gesprächen einladen. Mitarbeiterinnen des Frauenhauses begleiteten die Aktion mit einem Infostand. Außerdem wurden in vielen AWO-Einrichtungen Plakate des Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ aufgehängt und vor dem Maria-Nitzschke-Haus und sechs weiteren Standorten die Hilfetelefon-Fahne gehisst. 

Mit dem Internationalen Frauenhaus ist die AWO Düsseldorf seit 35 Jahren Expertin für die Arbeit mit von Gewalt betroffenen Frauen und Kindern. Das Internationale Frauenhaus bietet Platz für elf Frauen und sechs Kinder und ist Teil eines dichten Netzwerks mit anderen Beratungsstellen innerhalb und außerhalb der AWO. Stabilisierung und Ressourcen-Aktivierung stehen im Vordergrund der Arbeit.

Silvia Röck, Leiterin des Internationalen Frauenhauses der AWO Düsseldorf: „Die Zahl an Frauen, die Opfer von häuslicher Gewalt werden, ist immer noch steigend. Wir gehen davon aus, dass es jede dritte Frau betrifft. Diese Realität ist erschreckend. Gewalt gegen Frauen ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, dem wir mit sehr guter Vernetzung, einer sicheren Finanzierung der Frauenhausarbeit, Unterstützungsangeboten für die ganze Familie und mehr gesellschaftlichem Bewusstsein begegnen müssen.“ 

Zurück zur Übersicht