Partizipation für Kinder und Jugendliche

AWO Düsseldorf beim Fachtag / Gemeinsame „Düsseldorfer Erklärung“

 

Die AWO Familienglobus gGmbh (2.v.l.: Geschäftsführerin Nuran Breuer) war beim Fachtag Partizipation stark vertreten.

 

Kinder und Jugendliche haben das Recht, ihrem Alter entsprechend gefördert zu werden, damit sie zu selbstbestimmten, eigenverantwortlichen Mitgliedern der Gesellschaft heranwachsen können. Sie haben das Recht – je nach ihrem jeweiligen Entwicklungsstand –, bei allen Entscheidungen, die sie betreffen, mitzureden, auch in der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe. Dieser Rechtsanspruch stellt die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendhilfe vor Herausforderungen. Grund genug für die liga wohlfahrt düsseldorf, in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt Düsseldorf und dem Verein „Die jungen Wohngemeinschaften e.V.“ einen eigenen Fachtag zum Thema Partizipation zu veranstalten.

Die AWO war mit zehn Mitarbeitenden sowie sieben Kindern und Jugendlichen, die in den AWO-Wohngruppen leben, beteiligt. Gesa Kaiser, Teamleitung Jugendförderung und Jugendschutz bei der AWO Familienglobus gGmbH, bot zudem einen gut besuchten Workshop zum Thema „Möglichkeiten und Grenzen der Partizipation (für Fachkräfte)“ an.

Jugendliche und pädagogische Mitarbeitende bekamen bei der Veranstaltung den Raum, über das Recht auf Partizipation im Alltag zu sprechen und ihre Ideen zusammenzutragen. Dem Ziel, die Partizipation in den Düsseldorfer Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe weiterzuentwickeln, ist der Fachtag einen großen Schritt nähergekommen.

Zum Abschluss unterzeichneten die Mitglieder der liga wohlfahrt düsseldorf sowie die Teilnehmenden des Fachtags hierzu eine gemeinsame „Düsseldorfer Erklärung“. Der Tenor: „Wir, die Düsseldorfer Träger, wollen jedoch über ein Mindestmaß hinausgehen und verpflichten uns mit dieser Erklärung dazu, alles uns Mögliche zu tun, um Kinder und Jugendliche, die bei uns leben, vor jeglicher Form von Gewalt, zu schützen, sie dabei zu unterstützen, ihre persönlichen Anliegen selbst zu vertreten und sich zu beteiligen.“

 

Zurück zur Übersicht