„Petrus ist ein Flingeraner“

 

BBZ-Sommerfest bildete Abschluss der AWO Aktionswoche

(keh) Das große Sommerfest der AWO Berufsbildungszentrum gGmbH setzte in diesem Jahr den Schlusspunkt unter die AWO Aktionswoche, an der sich zahlreiche Einrichtungen aller drei Geschäftsbereiche der AWO Düsseldorf beteiligt hatten.

BBZ-Geschäftsführer Wolfgang Förster begrüßte die zahlreichen Gäste, die sich trotz des unbeständigen Wetters auf den Weg ins AWO Berufsbildungszentrum am Flinger Broich gemacht hatten. (Fotos: ksb)

Das BBZ-Fest, das alle zwei Jahre gefeiert wird, stand unter dem Motto "Bildung und Vielfalt“ und war federführend von den Jugendlichen und jungen Erwachsenen vorbereitet und durchgeführt worden, die im BBZ eine Ausbildung absolvieren oder in entsprechenden Qualifizierungs- und berufsvorbereitenden Maßnahmen auf den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet werden. „Mit diesem Fest wollen wir der Öffentlichkeit auch zeigen, wie kreativ und leistungsfähig diese jungen Menschen sind“, erläutert BBZ-Geschäftsführer Wolfgang Förster.

Noch am Morgen hatten er und sein Leitungsteam sorgenvoll in den Himmel geblickt und gehofft, dass die Gewitterwolken sind endlich verziehen mögen. Und tatsächlich: Pünktlich um Festbeginn riss der Himmel auf. Daher war Martin Volkenrath sich sicher „Petrus ist ein Flingeraner“.

Bratwurst geht immer: Die Helferinnen und Helfer am Grillstand hatten alle Hände voll zu tun.

Das SPD-Ratsmitglied und Vorsitzender der SPD Flingern-Süd war ebenso an den Flinger Broich gekommen wie zahlreiche Verantwortliche der Agentur für Arbeit, der Handwerkskammern, der Kooperationsbetriebe und der Netzwerkpartner dieser größten Einrichtung der Jugendberufshilfe in der Landeshauptstadt. Auch Johannes Horn, Leiter des Jugendamtes der Landeshauptstadt, hatte sich unter die Feiernden gemischt.

Der Hof des BBZ am Flinger Broich war festlich geschmückt, an zahlreichen Stände konnten die Besucherinnen und Besucher ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen, so wie hier beim Nägel einschlagen.


Bevor die BBZ-Mitarbeitenden den Grill anschmissen, die Werkstätten und die Aktionsstände öffneten, hatte Wolfgang Förster die Gäste begrüßt und die fast 40-jährige Geschichte des BBZ Revue passieren lassen. Dieses war 1978 gegründet  worden, um zunächst zwölf ausländische Jugendliche an die Arbeitswelt heranzuführen. Heute sind es rund 1000 Jugendliche, die durch das BBZ auf den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt vorbereitet werden oder eine Ausbildung absolvieren.

Auch AWO-Kreisvorsitzender Karl-Josef Keil (Mitte) war zum Festplatz gekommen. An seiner Seite seine Tochter, Landtagsabgeordnete Marion Warden, und Ratsherr Martin Volkenrath.

Wie hoch motiviert diese jungen Leute sind, wurde beim Sommerfest abermals deutlich. In liebevoller Kleinarbeit hatten die Azubis ihre Stände geschmückt, hatten Obst für Smoothies geschnibbelt, Kuchen gebacken und zahlreiche Aktionen für die kleinen und großen Besucherinnen und Besucher vorbereitet. Den Gästen gefiel die Stimmung auf dem Festplatz offenbar so gut, dass sie sich auch dann nicht die Feierlaune verderben ließen, als sich der Himmel am späten Nachmittag plötzlich doch wieder verdunkelte.

Wer wollte, konnte als Sumo-Ringer sein Glück versuchen. Wer einmal auf dem Boden lag, kam allerdings ohne fremde Hilfe kaum mehr hoch.

 

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