Spitzen-Stimmung bei gemeinsamer Sitzung von AWO und Tonnengarde

Rund 500 Jecke feierten ausgelassen in der Rheinterrasse

Fototermin vor dem Einmarsch in den Festsaal: Prinz Andreas II. und Venetia Evelyn mit AWO-Kreisgeschäftsführerin Marion Warden und dem AWO-Kreisvorsitzenden Manfred Abels. Fotos: Foto Vogt/Stefanie Hergenröder
Akrobatische Höchstleistungen boten die "Rheinmatrosen".
Schiff ahoi: Die Geschäftsführungen der AWO-Gesellschaften gingen durchweg als Pirat*innen.
Über vier Stunden dauerte das jecke Bühnenprogramm.
Einmarsch von Prinz und Venetia samt Gefolge.
Ehre, wem Ehre gebührt: Das Prinzenpaar verlieh Orden an verdiente Karnevalist*innen.
Die Rheinterrasse war wieder gut besucht.

 

Seit 2012 feiern die AWO Düsseldorf und die Tonnengarde Niederkassel ihre gemeinsame Karnevalssitzung in der Rheinterrasse. Die Veranstaltung im 200. Jubiläumsjahr des Düsseldorfer Karnevals war dabei ein weiterer Höhepunkt. Fast 500 Jecke erlebten am Sonntag (19. Januar) ein Spitzenprogramm aus Musik, Tanzgarden und Büttenreden. Höhepunkt war der Besuch des Prinzenpaares Prinz Andreas II. und Venetia Evelyn samt großem Gefolge. 

Nach der offiziellen Begrüßung um 13.44 Uhr durch den AWO-Kreisvorsitzenden Manfred Abels machte Bauer Schulte Brömmelkamp mit pointierten Alltagsbetrachtungen den Auftakt. Direkt im Anschluss brachten die Musiker von „Alt Schuss“ den Saal zum ersten Mal zum Kochen. Die nachfolgenden „Willi und Ernst“ sind als Büttenredner mittlerweile eine Art Stammgast bei der Sitzung – da blieb kein Auge trocken. Auch die KG Regenbogen ist eine feste Größe in der AWO-Sitzung. Sie überzeugte einmal mehr durch tänzerische und gesangliche Spitzenleistungen. Und siehe da: Beim Abschlusslied stand plötzlich Prinz Andreas II. auf der Bühne und sang kräftig mit. Kein Wunder – der Prinz ist Teil der KG Regenbogen.

Kurze Zeit später zogen dann Prinz und Venetia samt Gefolge offiziell in den Festsaal – der absolute Höhepunkt jeder jecken Sitzung. Jetzt hielt es Niemanden mehr auf dem Sitz und der Saal bebte. Damit aber nicht genug: Für Furore sorgte das 80(!)-köpfige Ensemble der „Rheinmatrosen“. Obwohl (oder gerade weil) im Kölner Karneval beheimatet, überzeugten die Tänzerinnen und Tänzer durch akrobatische Höchstleistungen. Den Abschluss einer begeisternden Sitzung bildeten wie im vergangenen Jahr die „Swinging Funfares“. Sie heizten dem jecken Publikum noch einmal richtig ein. 

Am Ende der rund vierstündigen Sitzung gab es glückliche Gesichter. Und die Gewissheit, dass es auch im kommenden Jahr wieder eine Karnevalssitzung von AWO und Tonnengarde gibt. Die findet am Sonntag, 18. Januar 2026, statt.

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