„Waschtag“ wie zu Großmutters Zeiten

Gemeinsames Projekt von Fachhochschule und AWO Düsseldorf

(H.H.) Begeistert sangen die Kinder die acht Strophen des Liedes: „Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh und schauet den fleißigen Waschfrauen zu: Sie waschen, sie waschen, sie waschen den ganzen Tag!“ Dann ging es an die Waschbütten zum Schrubben, Spülen und Wringen.

„Kindheit früher und heute“, lautet der Titel eines Projekts, das Studentinnen und Studenten der Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften, gemeinsam durchgeführt haben mit Kindern der AWO-Kita “Sonnenhaus” sowie Besuchern des “zentrum plus” der AWO Rath.

Das machte allen viel Spaß: Zwei originale Waschbütten mit Seife, Rubbelblechen, Rührhölzern und Greifern standen im „zentrum plus“ der AWO Rath für die Vorschulkinder bereit. (Fotos: H.H.)

Zuvor hatten sich die vier Studenten Katharina Kueffling, Sabrina Schütten, Martin Has und Maurice Pellikaan bereits an drei Nachmittagen mit den Senioren und den Kinder getroffen. Sie haben über die „gute alte Zeit“ geredet, miteinander aus Schuhkartons Waschmaschinen gebastelt und gesungen. Zum Abschluss gab es dann den großen Waschtag im „zentrum plus“ der AWO an der Westfalenstraße 26.


      
Auch die Jungen machten sich an die Arbeit: Die Wäsche wurde eingeweicht, auf dem Waschbrett gerubbelt, per Hand gespült und ausgewrungen. 


 
Während die T-Shirts und Tücher auf der Leine trockneten, wurde nach althergebrachtem Brauch gemeinsam eine Gemüsesuppe verspeist.

FH-Dozent Werner Friese leitete das Projekt: „Generationsübergreifende Arbeit soll durch die Begegnung zwischen älteren Menschen und Kindern vor allen Dingen Spaß machen. Durch solche positiven Erlebnisse können Vorurteile abgebaut werden und zu einem solidarischen Generationsverhältnis führen.“ 



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