„Wir sind überglücklich“

Stattliche Geldspende für „ausgebrannte“ Familie

(kws) „Wir sind überglücklich und möchten allen, die gespendet haben, ganz herzlich danken.“ Agata und Pawel Sprenglewski waren sichtlich gerührt, als AWO-Kreisvorsitzender Karl-Josef Keil nun einen Spendenscheck in Höhe von 5.100 Euro an das Urdenbacher Ehepaar übergab.

Die Wohnung des selbstständigen Fliesenlegers und seiner Familie war unlängst durch den Böller eines Nachbarjungen in Brand gesetzt und völlig zerstört worden. Sofort hatte die AWO Düsseldorf zusammen mit der Rheinischen Post einen Aufruf gestartet und um Kleider-, Möbel- und Geldspenden gebeten. Zudem bat Karl-Josef Keil beim traditionellen Jubilarfest der AWO die Mitglieder um einen Obolus. Mit Erfolg. 1200 Euro landeten im AWO-Sparschwein, weitere 300 Euro steuerte der Kreisverband aus eigenen Mitteln bei. Mehrere Einzelspenden stockten den Betrag zusätzlich auf.

 

Noch steht nicht alles an seinem Platz: Das Ehepaar Sprenglewski nimmt in der Übergangswohnung den Spendenscheck aus den Händen von Karl-Josef Keil (links) entgegen. (Foto: kws)

„Wir werden das Geld in die Renovierung unserer alten Wohnung stecken“, sagt Pawel Sprenglowski. Diese wird voraussichtlich erst im Februar wieder bezugsfähig sein. Bis dahin lebt das Ehepaar mit seinen zwei-, fünf- und achtjährigen Kindern in einer Übergangswohnung, die die Sprenglewskis mit großem Eifer und Fleiß innerhalb kürzester Zeit ebenfalls renoviert haben.

Damit bei all den Problemen auch die Freude nicht zu kurz kommt, lud Keil die Familie gleich auch in die Rheinterrasse zum großen AWO-Karneval ein. Dessen Motto könnte von den Sprenglewskis selbst stammen: „Uns kritt nix klein.“

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